US-Zerstörer kollidiert mit Tanker im Golf
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US-Zerstörer kollidiert mit Tanker im Golf


Ein Zerstörer der US Navy hat einen ziemlichen Schaden erlitten, nach dem es zu einer Kollision mit einem Öltanker vor der Einfahrt in die Strasse von Hormuz am Sonntag kam. Der japanische Tanker M/V Otowasan und die USS Porter stiessen um 1 Uhr Lokalzeit zusammen, wobei aber niemand auf beiden Schiffen verletzt wurde. Fotos die von der US Navy veröffentlicht wurden, zeigen Matrosen die den Schaden betrachten.



Die Ursache wird untersucht, sagte die Navy. Es gebe auch keine Verunreinigung des Meeres von keinem der beiden Schiffe. Ein Sprecher der Navy sagte, der Zerstörer wäre nach dem Zusammenstoss in den Hafen von Jebel Ali in Dubai gefahren.

"Wir sind glücklich, dass es keine Verletzte gab," sagte er. "Eine Untersuchung ist eingeleitet worden."



Wie unfähig ist die Brücke der USS Porter, wenn sie so einen riesigen Tanker übersehen und quer vor den Bug fahren? Der Tanker konnte unmöglich ausweichen oder stoppen, dafür ist er viel zu schwerfällig. Ein Zerstörer ist aber extra als wendig konzipiert.

Oder war die Aktion gewollt? Womöglich war die Annäherung eine Provokation der US Navy gegen den Tanker, denn Japan kauft trotz des von Washinton verhängten Embargo weiter Öl vom Iran. Ging der Einschüchterungsversuch in die Hose?

Die USS Porter ist Teil der amerikanischen 5. Flotte, die in Bahrain stationiert ist, genau gegenüber der Küste des Iran. Im Inselstaat protestiert die Bevölkerung schon seit Jahren gegen das Unterdrückungsregime der Scheichs, was aber den Westen überhaupt nicht kümmert.

Demokratie und Menschenrechte dürfen strategisch wichtige Partner ruhig mit Füssen treten, ihre Leute zusammenschiessen und willkürlich einsperren. Diktatoren, die für den Westen arbeiten, militärisch kooperieren und ihr Territorium zur Verfügung stellen, dürfen alles.

Das Pentagon verkündete bereits schon vor Monaten, im September wird ein Grossmanöver im Persischen Golf abgehalten. Daran sollen auch Kriegsschiffe von 20 befreundeten Staaten teilnehmen. Die Versammlung einer grossen Zahl an Schiffen mit entsprechender Feuerkraft soll den Iran einschüchtern und die Golfstaaten beruhigen.

Beobachter meinen aber, das angekündigte Marinemanöver ist nur eine Ausrede, um eine grosse Flotte auffahren zu können, die für den Angriff auf den Iran dient.

Im Gegenzug haben die iranischen Militärs gesagt, sie lassen sich durch diese Aggressivität und Provokation der Amerikaner vor ihrer Küste nicht beeindrucken. Sie hätten die Strasse von Hormuz unter völliger Kontrolle und könnte sie bei einem Angriff unpassierbar machen.

Durch die 20 Km breite Strasse von Hormuz fahren Tanker, die 40 Prozent des weltweit mit Schiffen transportierten Öl befördern. Sollten die Amerika oder Israel den Iran angreifen, dann würde eine Unterbrechung der Öltransporte erhebliche schädliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben.

Es würde sich mindestens der Ölpreis verdoppeln und sogar zu Lieferengpässen kommen. Experten meinen, in Europa käme es bei einer längeren Dauer der Sperre zu Benzinrationierungen. Was das bedeutet kann sich jeder ausmahlen, nämlich zum Stillstand des Transportwesen auf der Strasse.

Bei der "just-in-time" Logistik die mittlerweile herrscht, wären zum Beispiel die Regale in den Supermärkten nach zwei Tagen ohne Nachschub durch LKWs leer. Auch viele Firmen müssten ohne Teilelieferungen ihre Produktion einstellen, was zu Massenentlassungen führen würde.

Deshalb, ein Angriffskrieg gegen den Iran ist nicht ein Konflikt weit weg der uns nicht betrifft, sondern er wird sehr ernsthafte Konsequenzen haben und einen unermesslichen Schaden anrichten. Alleine schon deshalb muss alles getan werden, damit die Psychopathen die diesen wollen aufgehalten werden.




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