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US-Geschlechterdebatte: Neue Frauengruppe engagiert sich gegen die Diskriminierung von Männern
Bislang haben Frauen den Kampf der Männer gegen Diskriminierung leider bei weitem nicht so stark unterstützt, wie das umgekehrt bei Männern der Fall war und ist, wenn es um die Emanzipationsbewegung der Frauen geht. Es gibt einige prominente Ausnahmen, die hier auf Genderama immer wieder gefeiert werden, aber im Trend liegen auf weiblicher Seite eher Desinteresse bis Ausgrenzung – zumindest wenn man auf das deutsche Alice-Schwarzer-Land blickt. Die US-Amerikaner sind da schon wieder einen Schritt weiter. Dort hat sich jetzt die Gruppe "Women for Men" gegründet, die mit folgender Erklärung nach vorne tritt:
Women for Men (WFM) was founded to provide much-needed support for boys and men in America and beyond. For years, prominent women in media and politics have championed women’s rights as though men have it made and women suffer. Not only is this untrue, it serves to divide the sexes rather than bring them together. We’re interested in the latter.
To accomplish that goal, we must begin with the modern-day war on men. The needs of males have taken a back seat in many social arenas (see FAQs), yet they receive no support from society—no interest groups, no organizations, no advocacy.
One of WFM’s goals, for example, is to get the White House to establish a Council for Boys and Men. In 2009 President Obama established a White House Council on Women and Girls, declaring: "When our daughters don’t have the same education and career opportunities as our sons, that affects…our economy and our future as a nation." But thus far, the proposal for a Council for Boys and Men has been languishing in Secretary of Education Arne Duncan’s office for two years.
We at WFM believe the ongoing battle for gender equality is missing half the story. When a nation’s men are ignored—or, worse ridiculed, as they are on television—no one wins. The question is not, "Where have all the good men gone?" The question is: "What has America done to drive them away?"
We must start highlighting the goodness of men. We must address their education, their health, and their overall well-being. Masculinity is not a defect; it’s critical to the health of any nation. It’s time to bring the sexes together by highlighting the strength, not the limitation, of gender differences. Such differences are necessary for both families and society.
Let’s stop pitting women and men against one another—it’s counterproductive. By focusing on both sexes, everyone wins.
"Women for Men" mag von Frauen dominiert werden, aber als tatsächlich antisexistische Gruppe ist sie auch für Männer offen:
Let’s begin with what WFM is not. While its founders are (mostly) female, we are not a women’s organization—which generally translates to a feminist organization. Membership is open to both sexes, as well as to people of all political persuasions. The common ground is love of, respect for, and empathy toward males. Since elite feminists don’t fall into this category, you’re not likely to find them here.
Zu ihrem Kernteam gehören Bürgerrechtler, deren Namen Genderama-Stammlesern wohlbekannt sein dürften – darunter Dr. Helen Smith (Bestsellerautorin mit ihrem Buch über den "Streik der Männer"), Christina Hoff Sommers (Equity-Feministin, die sich für Jungen und Männer einsetzt), Dr. Warren Farrell (Vordenker der internationalen Männerrechtsbewegung) und Erin Pizzey (Begründerin des ersten modernen Frauenhauses und Tabubrecherin, wenn es um häusliche Gewalt gegen Männer geht).
"Women for Men" findet man natürlich auch auf Facebook.
Wäre eine Gruppe von Frauen, die sich nachdrücklich gegen die Benachteiligung von Männern engagieren, hierzulande auch nur vorstellbar?
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