Syrische Terroristen von USA und Golfstaaten unterstützt
Was ich schon lange berichte hat jetzt die Washington Post in einem Artikel zugegeben. Die Überschrift lautet: "Syrische Rebellen bekommen eine Flut von Waffen mit Geld der Golfstaaten, unter US-Koordination". Washingtons Kontakte mit der Rebellenarmee und der Informations- austausch mit den Golfstaaten, vermindert die Hoffnung auf eine politische Lösung der Krise in Syrien. Eine militärische Konfrontation ist die Absicht des Westens und der Nachbarstaaten.
Ein Kämpfer der sogenannten "Free Syrian Army" beim Bombenbau in der Nähe von Janoudia in der Idlib-Provinz:
Saudi Arabien und Katar haben hunderte Millionen zur Verfügung gestellt und in Idlib an der türkischen Grenze und in Zabadani an der libanesischen Grenze stapeln sich die Waffenlager. Auch die syrische Muslimbruderschaft hat ihre eigenen Lieferkanäle den Terroristen geöffnet, bezahlt mit Geld aus den Golfstaaten, sagte Mulham al-Drobi, ein Mitglied des Exekutivkomitee.
In den letzten Monaten erlitten die Terroristen erhebliche Rückschläge und sie mussten sich aus Baba Amr, Homs und anderen Gebieten zurückziehen. Aber die Waffenlieferungen könnten eine neue Offensive ermöglichen.
"Grosse Ladungen sind angekommen," sagte ein Terroristenführer. "Einige Gebiete sind voll mit Waffen".
Die Auswirkungen zeigen sich bereits. Am Montag kam es zu einem Gefecht über die Kontrolle von Rastan in der Nähe von Homs. Angeblich sollen die Terroristen eine Militärbasis angegriffen und dabei 24 syrische Soldaten getötet haben.
Offizielle der Obama-Regierung hielten Gespräche in Washington mit einer Delegation der Kurden aus dem Osten von Syrien, wo es bisher relativ ruhig war. Es wurde diskutiert, ob eine zweite Front gegen die Assad-Regierung eröffnet werden soll, damit syrische Militärkräfte vom Westen abgezogen werden müssen.
Es ist jetzt offensichtlich, der Friedensplan von Kofi Annan ist nur ein Trick um Zeit zu schinden, damit die von der NATO und den Golfstaaten eingesetzten Terrorgruppen sich reorganisieren und sammeln können. Danach wird noch massiver gegen die syrische Regierung und Zivilbevölkerung vorgegangen, damit es zur Ausrede kommen kann, jetzt muss militärisch interveniert werden. Ziel ist es Syrien in ein blutiges Chaos zu verwandeln und Assad zu stürzen. Gleiches Vorgehen wie in Libyen.
Es wird jetzt offen zugegeben, Waffen, Bargeld und logistische Unterstützung wird den Terroristen in Syrien von den USA, Saudi Arabien, Katar und anderen Nachbarstaaten geliefert. Dies obwohl es einen UN-Waffenstillstand gibt. Nach dem die erste vom Ausland gesteuerte Invasion von den syrischen Sicherheitskräften abgewehrt wurde, nutzt man die Feuerpause, um die Terrorgruppen neu zu bewaffnen und für eine baldige zweite Runde der zerstörerischen Gewalt einzusetzen.
Gleichzeitig führen zurzeit 12'000 Soldaten der NATO und befreundeter Länder in Jordanien unmittelbar an der Grenze zu Syrien "Übungen" durch. Die türkische Regierung unterstützt auch die Terrorbanden mit Unterschlupf und erwägt die Berufung auf Artikel 5 des NATO-Vertrages als Interventionsgrund. Dazu kommt, dass der Westen die "Al-Kaida" auch noch unterstützt, die sich offen zu den verheerenden Bombenanschlägen in Damaskus und anderen Städten bekennt, bei denen zahllose unschuldige Zivilisten verletzt und getötet wurden.
Diese Aggression des Westens gegen Syrien hat das Ziel, unbedingt einen weiteren Krieg anzuzetteln. Was hier abläuft ist die Vorbereitung eines Angriffskrieges, wie in Nürnberg den Nazis vorgeworfen und wofür sie mit dem Tode bestraft wurden. Dabei hat erst im vergangenen November das Kriegsverbrechertribunal in Kuala Lumpur George W. Bush und Tony Blair wegen dem Angriff auf den Irak für schuldig im Sinne der Anklage befunden. Die beiden damaligen Staatsführer sind wegen Verbrechen gegen den Frieden in Abwesenheit verurteilt worden. Auch da ging es um einen mit Lügen begründeten "Regimewechsel".
Im ersten Interview seit vielen Monaten sagt Präsident Bashar al-Assad gegenüber dem russischen TV-Sender Rossiya-24, man wird ausländische Söldner die man gefangen hat demnächst der Presse vorführen. Ausserdem bestätigt er was ich in meinem Artikel "Es sind die Pipelines, was sonst?" berichtet habe, es geht dem Westen doch nicht um Demokratie (lach), sondern um die Kontrolle der Gas-Pipelines die durch Syrien laufen.
"Wenn man einen strategisch wichtigen Ort besetzt, mit Zugang zum Mittelmeer, dann wird ein Land zu einer Kreuzung zwischen Nord-Süd und Ost-West. Ein Krieg um die Ressourcen trifft jetzt Syrien. Aber das Thema ist nicht nur das Gas. Es ist auch unsere Rolle in der Region. Wir haben eine historische Rolle und der Westen versucht andauernd Syriens Wichtigkeit einzuschränken. Aber das ist nicht möglich. Unsere Rolle wird immer grösser sein. Der Westen versucht immer Marionetten für sich zu gewinnen. Syrien hat sich dem nie gebeugt. Sie haben es immer versucht und versuchen es jetzt wieder mit diesem Konflikt. Wenn die EU neue Sanktionen gegen uns ausspricht, dann trifft es die Bevölkerung und die Wirtschaft. Der Westen ist aber nicht die ganze Welt. Wir haben grossartige Beziehungen mit anderen Ländern. Wir finden Alternativen und könnend dadurch alle Schwierigkeiten überwinden."
Bei der Gelegenheit möchte ich auf die "Support Syria" Aktion von Christoph Hörstel hinweisen, der versucht auf medialen Weg so wie ich den Krieg gegen Syrien zu verhindern. Hier der Link zur Seite.
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