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Sexualwissenschaftlerin: "Für mich sind das die neuen Denkverbote"
Die deutsche Sexualwissenschaftlerin Sophinette Becker äußert sich in einem Interview mit Anne-Catherine Simon von Österreichs "Presse" zur Geschlechterdebatte. Einige Statements:
Die Angleichung von Männern und Frauen hat ja auch Folgen. Lustlosigkeit bei Männern ist zum Beispiel eher ein Problem in gleichberechtigten Beziehungen. Vor Kurzem habe ich in einem Workshop Männer und Frauen getrennt gefragt: Was macht Sie sexuell an einem Mann beziehungsweise einer Frau an? Da kamen die üblichen Dinge, Klugheit, Selbstbewusstsein und so weiter. Und dann, ein bisschen verschämt, die Frauen: Der Mann sollte ein klein bisschen überlegen sein, aber nur soooo viel. Und die Männer kamen ebenfalls ein bisschen verschämt: Die Frau sollte ein minibisschen unterlegen sein. Und das waren lauter fortschrittliche, aufgeklärte Leute!
Ich habe Menschen in Behandlung gehabt, die finden, dass man nicht er und sie, Mann und Frau sagen darf. Für mich sind das neue Denkverbote.
Im Moment gilt das Weibliche als das Ideale, die Männer als defizitäres Modell. Wie erzieht man also einen kleinen Jungen, dass er sich gut fühlt und stolz sein kann als Junge? Wir halten heute Normales für ein Problem, in Bayern gibt es ganze Dörfer, in denen die Buben Ritalin schlucken müssen, damit sie gut in der Schule sind und lieb mit Mama! Könnten sie sich körperlich austoben, müssten viele kein Ritalin schlucken.
Das Interview ist in Gänze lesenswert.
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