Schweizer Polizeirambos drehen völlig durch
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Schweizer Polizeirambos drehen völlig durch


Seit Tagen findet ein Katz und Maus Spiel zwischen Sondereinheiten der Schweizer Polizei und einem Amokschützen statt, der zuerst sich in seinem Haus verschanzte und dann untergetaucht ist. Vom Flüchtigen Peter Hans Kneubühl, der in Biel einen Polizisten angeschossen hat, fehlt seit vergangenen Mittwoch jede Spur. Vor lauter Frust und Nervosität schlagen die Rambos wild um sich und es wurde ein Spaziergänger in Biel aus Verwechslung auf der Strasse überfallen, am Kopf verletzt und ins Gefängnis geworfen.

Der 68-jährige André Feller befand sich am Freitagabend kurz vor 23 Uhr auf einem Abendspaziergang, als ein weisser Mercedes eine Vollbremsung neben ihn machte, eine vermummte Person mit Pistole heraussprang und ihn anschrie sich auf den Boden zu legen. Weil der Verdutze nicht sofort reagierte und die Anweisung nicht verstand sprang der Mann ihn an und drückte ihn auf den Boden. Dabei wurde das Gesicht von Feller aufgeschürft.

Obwohl Feller dem gesuchten Kneubühl in keiner Weise ähnlich sieht und nur Französisch spricht, nahm ihn ein „Zürcher Rambo“ fest und verfrachtete ihn auf den Polizeiposten in Biel. Dort wurde er in eine Zelle gesteckt. Nach Klärung seiner Identität haben die Polizisten ihn um fünf Uhr morgens dann angeschnauzt, er soll nach Hause gehen. Neben seiner Verletzung in Gesicht und Nacken die stark schmerzen, hat er noch beim Überfall sein Portemonnaie verloren, welche er mittlerweile ohne Geld drin zurückbekommen hat.

Diese völlig überrissene Vorgehensweise zeigt, wie respektlos und gewalttätig die Polizei mittlerweile gegenüber unbescholtene Bürger vorgeht. Kann man nicht normal und höflich um einen Ausweis fragen und dann wäre die Sache in einer Minute erledigt gewesen? Jetzt ist der Mann verletzt und hat noch sein Geld verloren, kein Wort der Entschuldingung hat er bekommen.

Sind wir jetzt schon so durch die amerikanischen TV-Serien konditioniert, wo uns dauernd gezeigt wird wie SWAT-Teams den Leuten die Türen eintreten und beim geringsten Widerstand wegballern, dass das normal ist und wir diese Polizeibrutalität akzeptieren müssen? Es scheint die Absicht dieser Serien zu sein, uns emotional darauf vorzubereiten und es wirkt.

Von dem Gesuchten Peter Hans Kneubühl fehlt nach wie vor jede Spur. Er soll jahrelang mit den Behörden im Streit gelegen haben bis am Schluss sein Haus vor der Enteignung stand und er mit einer möglichen Einweisung in eine psychiatrische Klinik bedroht wurde. Darauf hin hat er eine Verteidigungsposition eingenommen und auf die sich nähernden Polizisten geschossen, einer wurde dabei verletzt.

In Biel ist die Bevölkerung total verärgert und verunsichert. Unterhalb des Lindenquartiers, dem Wohnort des Gesuchten, auf dem Brühlplatz, mokieren sich Kunden eines Kiosk über die Polizei und sie meinten, die Einsätze sind Lachnummern. Und die Kioskverkäuferin muss sich laufend die Kritik ihrer Kunden gegenüber der Polizei anhören. „Die meisten Kunden sagen, dass die Polizei total versagt hat“, erzählt sie.

Schwerbewaffnete Sondereinsatzkräfte haben das Wohnquartier schon seit Tagen abgeriegelt und zivile Fahnder durchkämmen die ganze Stadt. Aber Kneubühl ist wie vom Erdboden verschwunden und die Behörden meinen, er hat seine Flucht seit Jahren genauestens vorbereitet. Die ganze Gegend ist im Ausnahmezustand und vor lauter Frust über ihre Unfähigkeit den gesuchten zu finden stürzen Polizisten sich jetzt offensichtlich auf jeden der in ihren Augen nur etwas verdächtig aussieht.

Die ganze Schweiz fragt sich, warum die Polizei seit fünf Tagen den Rentner nicht einfangen kann. Heute Abend soll sogar in Biel eine Pro-Kneubühl-Kundgebung stattfinden.




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