Russischer Meteor war das grösste Infraschallereignis
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Russischer Meteor war das grösste Infraschallereignis


Die Infraschallwellen, die vom auseinanderbrechenden Meteor über Russland vergangene Woche ausgingen, sind die grössten die je vom Überwachungssystem der CTBTO aufgezeichnet wurden. Die CTBTO ist die Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen, oder Englisch, „Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty Organization“ mit Sitz in Wien, die vier weltweite Messnetze betreibt, unteranderem auch 60 Infraschallstationen, die für das menschliche Ohr nicht mehr als Schall wahrnehmbare Luftdruck- schwankungen messen.

Der Knall wurde von 17 Infraschallstationen empfangen, die sonst Atomexplosionen auf der ganzen Welt aufspüren sollen. Die entfernteste Station im Netz die Schallwellen empfang war 15'000 Kilometer weit weg in der Antarktis.

Das Bild zeigt die Peilungslinien der 17 Messstationen, die über dem Gebiet im Ural wo der Meteor gesichtet wurde zusammenkommen:



Das Ereignis, welches die Schallwellen in Niederfrequenz verursachte, fand um 3:22 Uhr GMT am 15. Februar 2013 statt. Für das menschliche Ohr sind diese Wellen nicht hörbar, aber sie wurden von den Sensoren des CTBTO-Netzwerks empfangen, als sie über die Kontinente rasten.

Wie es vor Ort erlebt wurde:



Wir sahen sofort, dass dieses Ereignis gigantisch sein wird, in der gleichen Grössenordnung wie das Ereignis von Sulawesi 2009. Die Beobachtungen sind die grössten, welche sie Stationen der CTBTO registriert haben,“ sagte der Schallwissenschaftler Pierrick Mialle der CTBTO.

Bis zur vergangene Woche war die Explosion über Sulawesi in Indonesien das grösste Infraschallereignis welches 15 Messstationen im CTBTO-Netzwerk registriert haben. Am 8. Oktober 2009 um 3:00 Uhr GMT explodierte ein Asteroid mit ca. 10 Meter Durchmesser über die Inselgruppe, was einer Energie von ca. 50 Kilotonnen TNT entsprach.

Zum Vergleich, die Uranbombe „Little Boy“, die am 6. August 1945 über Hiroshima von den Amerikanern abgeworfen wurde, hatte eine Sprengkraft von 12,5 Kilotonnen.

Infraschallwellen sind seit April 2001 ein Teil der Messmethoden, um Atomexplosionen zu entdecken. Die erste Messstation ging im Oktober 1999 in Deutschland im Bayerischen Wald in Betrieb, nahe der Grenze zu Österreich und zur Tschechischen Republik. Die Daten aller Stationen werden in Echtzeit nach Wien geschickt, wo sie in der Zentrale ausgewertet werden.

Wir wussten, es ist keine stationäre Explosion, weil wir die Richtungs- änderung beobachten konnten, wie der Meteorit über die Erde sich bewegte. Es war keine einzelne Explosion, sondern er verbrannte und bewegte sich schneller als die Schallgeschwindigkeit. So können wir den Unterschied auch zu Tagebausprengungen oder Vulkaneruptionen feststellen,“ sagte Mialle.

Wissenschaftler auf der ganzen Welt werden die Daten der CTBTO in den kommenden Monaten und Jahren benutzen, um dieses Phänomen besser zu verstehen und um mehr über die Höhe, Energiefreigabe und wie der Meteorit auseinanderbrach,“ fügte er hinzu.

Es gibt insgesamt 45 Infraschallmessstationen im Netzwerk der CTBTO, die Veränderungen im Mikrodruck der Atmosphäre messen, die durch Infraschallwellen verursacht werden. Wie Meteorexplosionen, verursachen Atomexplosionen ihre eigene karakteristische Nieder- frequenzwellen, die rund um den Erdball gehen.

Hier wird erklärt wie es funktioniert:



Infraschall ist einer der vier Technologien, welche die CTBTO verwendet, um Verletzungen des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen festzustellen. Die anderen Methoden sind seismologische Messung von Erdbeben, Hydroakustiküberwachung der Ozeane nach Schallwellen und Radionukliddetektoren die bei Atombombenexplosionen freigesetzte radioaktive Partikel erfassen.

Am 12. Februar 2012 registrierte das seismische Netzwerk der CTBTO ein ungewöhnliches seismisches Ereignis in Nordkorea, dass mit einer Magnitude von 4,9 gemessen wurde. Später am Tag hat dann Pjöngjang gemeldet, sie hätten einen Atomtest durchgeführt. Zwei Infraschall- messstationen registrierten auch das Ereignis. Durch die Analyse der Daten werden natürliche Ereignisse von denen die vom Menschen gemacht werden unterschieden.

Infraschallstation in Qaanaaq, Grönland:



Die Infraschallwellen des Meteoriten hörbar gemacht:



Wurde der Meteor von einer Abfangrakete getroffen?






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