Rote Kreuz - Europa versinkt in tiefe Armut
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Rote Kreuz - Europa versinkt in tiefe Armut


Was ich und andere Beobachter schon lange sagen, hat das Internationale Rote Kreuz bestätigt. Europa versinkt in eine Massenarbeitslosigkeit, tiefe Armut, soziale Ungleichheit und kollektive Verzweiflung, als Resultat der Austeritätsmassnahmen, die als Antwort auf die Schulden- und Eurokrise in den letzten Jahren durchgesetzt wurde, hauptsächlich Dank der deutschen Kanzlerin Merkel. Im Bericht der dem britischen Guardian exklusiv vorliegt steht: "Während andere Kontinente erfolgreich die Armut verringern konnten, hat Europa diese vergrössert."

Armut in Deutschland. Wer Mülleimer durchsuchen muss ist ganz unten angekommen.
Im 68-seitigen Bericht, der zusammen mit dem Roten Halbmond herausgegeben wurde, steht weiter, "Die langfristigen Konsequenzen dieser Krise sind noch gar nicht zu Tage getreten. Die verursachten Probleme werden für Jahrzehnte zu spüren sein, auch wenn die Wirtschaft sich in der nahen Zukunft zum Besseren wendet ... Wir fragen uns, ob wir als Kontinent wirklich verstehen was uns getroffen hat."

Diese vernichtende Kritik der Massnahmen wegen der Schuldenkrise in den Südländern stellt die fundamentale Frage, ob die weitere Aufrechterhaltung der Einheitswährung möglich ist, wenn damit Millionen von Europäern eine extrem düstere Zukunft vor sich haben.

Die Massenarbeitslosigkeit - speziell unter den Jugendlichen - 120 Millionen Europäer die an oder unter der Armutsgrenze vegetieren, steigende Wellen an illegaler Einwanderung die mit Ausländerfeindlichkeit zusammentrifft, wachsende Gefahr an sozialen Unruhen und politischer Instabilität, grössere Unsicherheit in der Mittelschicht, alles zusammen machen die Zukunft Europas sehr ungewiss wie noch nie in der Nachkriegszeit.

"Während die Wirtschaftskrise sich tiefer festsetzt, leben Millionen von Europäer mit Unsicherheit, ungewiss was die Zukunft bringt. Das ist die schlimmste psychologische Geistesverfassung für Menschen. Wir sehen eine stille Verzweiflung die sich unter den Europäern ausbreitet, die in Depression resultiert, Resignation und Verlust der Hoffnung. Im Vergleich zu 2009, finden sich Millionen mehr in der Schlange für Lebensmittel, ausserstande Medikamente zu kaufen, keinen Zugang zu einer Gesundheitsversorgung haben. Millionen haben keine Arbeit und viele die sie noch haben stehen vor der Schwierigkeit ihre Familien zu ernähren, weil sie zu wenig verdienen und wegen der explodierenden Preise."

"Viele aus dem Mittelstand sind in die Armut abgestürzt. Die Anzahl Menschen die von Lebensmittelausgaben des Roten Kreuz abhängig sind, in 22 der untersuchten Länder, ist um 75 Prozent zwischen 2009 und 2012 gestiegen. Mehr Menschen werden arm und die Armen werden noch ärmer."

Die neueste Untersuchung wurde in der ersten Hälfte dieses Jahres in 28 Ländern der EU durchgeführt, plus weitere 14 Länder im Balkan, Osteuropa und Zentralasien. Daraus geht hervor, 43 Millionen Menschen in Europa haben nicht die Möglichkeit, sich aus eigenen Mitteln mit Essen zu versorgen.

In der EU wurde festgestellt, hat die ernsthafte Auswirkung der Krise sich nicht auf die krisengeschüttelten Ländern Südeuropas und Irland beschränkt, sondern auch auf die, denen es angeblich noch gut geht, wie Deutschland und Teile von Skandinavien.

Vergangenes Jahr hat das spanische rote Kreuz einen nationalen Appel gestartet, um den Menschen in Spanien zu helfen, der erste überhaupt. Die Selbstmordrate unter Frauen in Griechenland hat sich verdoppelt. Viele Arbeitnehmer in Slowenien haben seit Monaten keinen Lohn bekommen. In Frankreich sind 350'000 Menschen von 2008 bis 2011 unter die Armutsgrenze gefallen. Einer von fünf Finnen die 1987 geboren wurden, sind wegen psychiatrischer oder mentaler Störungen behandelt worden, wegen der Wirtschaftskrise in den 90-Jahren. In Italien mussten 150'000 Geschäfte und kleine Unternehmen schliessen.

Obwohl behauptet wird, Deutschland ist erfolgreich und vermeidet eine hohe Arbeitslosigkeit, die in der EU sonst grassiert, sind ein Viertel der Arbeitnehmer als Geringverdiener eingestuft, fast die Hälfte der neuen Arbeitsverträge seit 2008 sind im Niedriglohnsektor, sind auf Abruf, Teilzeit und sogenannte Mini-Jobs, mit wenig Sicherheit und geringen Sozialleistungen. Im Juli vergangenes Jahr hatten 600'000 Arbeitnehmer in Deutschland nicht genug zum Leben.

Die Probleme treffen sogar Europas reichsten Gesellschaften, wie in Dänemark und Luxemburg, hat die Studie festgestellt.

In den baltischen Staaten und Ungarn, sind bis zu 13 Prozent der Einwohner in den letzten Jahren gegangen, wegen der wirtschaftlichen Not. Die Studie berichtet von einem steigenden Trend der Migration innerhalb Europas, hauptsächlich von Ost nach West, auf der Suche nach Arbeit.

Die Job-Krise ist einer der lähmensten Probleme vor der die EU und die Eurozone stehen. Von den 26 Millionen Arbeitslosen in der EU, haben 11 Millionen schon mehr als ein Jahr keine Arbeit, fast doppelt so viele wie vor fünf Jahren, als die internationale Finanzkrise in den USA ausgebrochen ist.

Die soziale Auswirkung ist immense, hat die Studie gefunden. In Griechenland und Spanien ziehen erwachsene Kinder mit Familien wieder zurück zu ihren Eltern, mehrere Generationen leben in einem Haushalt mit nur einem Brotverdiener unter ihnen. Es ist jetzt üblich ehemalige erfolgreiche Männer und Frauen aus dem Mittelstand im Mailand auf der Strasse schlafen zu sehen, Italiens Finanzzentrum.

Die Jugendarbeitslosigkeit in einem Viertel der untersuchten Länder reichte von 33 Prozent bis über 60 Prozent. Aber genauso zerstörend für die Familien, sagt der Bericht, ist die explodierende Arbeitslosigkeit unter den 50 bis 64-Jährigen, die von 2,8 auf 4,6 Millionen in der EU zwischen 2008 und 2012 gestiegen ist.

"Der Grad wie die Arbeitslosigkeit alleine in den vergangenen 24 Monaten gestiegen ist, ist ein Anzeichen die Krise wird schlimmer, mit erheblichen persönlichen Kosten als Konsequenz und möglichen Unruhen und Extremismus als Risiko. Zusammen mit steigenden Lebenskosten ist das eine gefährliche Kombination," steht in der Studie.

Trotz des angeblichen Erfolgs Deutschlands, Europas Wirtschaftsmotor, benutzt die Studie die grössten Länder der EU um das Wohlstandsgefälle zu zeigen, was Fragen über die Nachhaltigkeit des traditionellen EU-Modells aufkommen lässt, die soziale Marktwirtschaft. Laut der Bertelsmann-Stiftung haben 5,5 Millionen Deutsche ihren sozialen Status im Mittelstand in den letzten 10 Jahren verloren und sind in die Ränge der Niedrigverdiener gefallen, während in der selben Zeit eine Halbemillion es zu den Besserverdiener geschafft haben.

Ja, so ist es. Bedanken können sich die vielen Millionen Armen und Arbeitslosen in Europa bei der deutschen Regierung, die den Forderungen der Bankster ständig nachgibt und die drastischen "Sparmassnahmen" als Voraussetzung für die "Rettung" der Länder verlangt. Dabei werden nur die Banken gerettet, die Länder kriegen nichts, sondern haben nur noch mehr Schulden. Ausserdem entlässt Merkel die Krisenländer nicht aus der tödlichen Zwangsjacke des Euro, da Deutschland ja vom Euro profitiert (voll gelogen).

Nur, die Armut trifft Deutschland genauso, was gewollt ist. Wann begreift der deutsche Untertan endlich, EU ist die Abkürzung für Europas Untergang und seinen auch? Europa funktionierte prima 50 Jahre lang bevor der Euro eingeführt wurde. Es wurde auch niemand gefragt ob er gewünscht wird. Die Gemeinschaftswährung ist die grösste politische Fehlentscheidung in der europäischen Geschichte. So viel gesellschaftliche Zerstörung und Elend hat kein Krieg angerichtet. Was ist eigentlich mit euch Deutschen los? Wollt ihr wieder von allen gehasst werden und schuld sein?

Ich muss nicht in die III. Welt um Elend zu sehen




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