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Professor Unrat: "Gewalt ist männlich, weil Gewalt männlich ist"
Dass jemand Professor für Erziehungswissenschaften sein und trotzdem den ekelhaftesten ideologischen Dreck hervorkotzen kann, zeigt das Blog Man Tau am Beispiel eines emsigen Vorkämpfers für den neuen Sexismus: Edgar J. Forster aus Salzburg. Der spinnt sich nämlich folgendes zusammen: "Gewalt geht im sozialen Nahraum fast ausschließlich von Männern aus". Kann man diesen Mumpitz auch als Wissenschaft verkaufen? Professor Edgar J. Forster versucht es und erklärt: Wenn eine Frau ihren Partner schlägt, dann ist das keine Gewalt, weil sie eine Frau ist – der tatsächliche Gewaltakt ging dann nämlich vom Blick des Mannes aus. Der Mann ist nämlich der Gewalttäter, weil er der Mann ist. Logische Beweisführung nach Professor Edgar J. Forster. So wie der Neger nun mal ein Untermensch ist, weil: sonst wäre er ja kein Neger. So scheint man in Salzburg Professor werden zu können: Man nimmt eine hundert Jahre alte Denkweise, schreibt quer "Gender!" drüber und schon liegt man wieder voll im Trend.
Nur ein Gutes hat die Sache: Wenn Sie Männerrechtlerin sind, dürfen Sie dem Professor, wenn Sie ihm begegnen, für seinen Dreck kraftvoll zwischen die Beine treten, und er wird sich danach wimmernd bei Ihnen entschuldigen. Denn die Gewalt kann ja nicht von Ihnen ausgegangen sein, Sie sind ja eine Frau. Tatsächlich, so können Sie locker argumentieren, ging die Gewalt vom Text dieses Professors aus. Und Sie wären damit sogar zehnmal überzeugender als Forster selbst: Wenn für diesen Herrn ein Blick schon einen Gewaltakt darstellt, dann ist es sein schamloses Rotzen auf unzählige männliche Opfer häuslicher Gewalt tausendmal. Wobei er den Täterinnen eine Rechtfertigung mit akademischem Gütesiegel in die Hand gedrückt hat – widerwärtig hoch zehn.
Ja, der Blogger von "man tau" hat Recht: In hoffentlich nicht allzu langer Zeit wird man über Leute wie Edgar J. Forster und die Peinlichkeiten, die sie hervorrülpsen, nur lachen können. Aber das Unheil dass solche grässlichen Akademiker anrichten, solange sie mit ihrem menschenverachtenden Mist noch Macht ausüben, lässt mich trotzdem eher grausen. Denn noch ist die Genderszene voll von Figuren dieser Art.
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