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Pilatus PC-12 in geheimen Drohnenprojekt involviert?
Das Eindringen der amerikanischen Tarnkappendrohne vom Typ RQ-170 Sentinel über 220 Kilometer innerhalb iranischen Luftraum und die Zwangslandung dieser Geheimwaffe in der Nähe der Stadt Kashmar hat Schlagzeilen gemacht. Aufnahmen der Drohne wurden vom iranischen TV gezeigt, die aber von US-Medien als Fälschung bezeichnet wurden. Sie ist aber echt, denn Präsident Obama hat mittlerweile offiziell die Herausgabe der Drohne verlangt, was sehr frech von ihm ist, ohne ein Wort des Bedauerns über die Verletzung der Souveränität und Spionage zu äussern.
US-Verteidigungsminister Leon Panetta sagte auch noch dazu, die Spionagemissionen über iranisches Gebiet werden fortgesetzt, die von der Shindad Luftwaffenbasis in Afghanistan ausgehen. War ja von diesen obersten Kriegstreibern der Welt und "
wir kümmern uns einen Dreck um internationales Recht" Verbrecherregime nicht anders zu erwarten.

Man stelle sich vor, eine iranische Drohne würde über die USA fliegen und dann runtergeholt, was dann loswäre? Die Medien würden sich vor lauter Kriegsgeschrei und Rufe nach Vergeltung nicht mehr erholen und Obama würde sofort einen Angriff auf den Iran befehlen. Teheran soll sich aber diese ständigen Provokationen ruhig gefallen lassen.
Aber damit ist den Iranern ein Coup gelungen, denn die Sensation ist die Meldung, wie sie die Drohne fast unbeschädigt zur Landung zwangen. Sie hätten die Kontrolle der Drohne über ihren Luftraum übernehmen können, durch Störung der Funksignale aus der US-Kommandozentrale. Eine riesige Blamage für das CIA-Hauptquartier in Langley, was ihnen über die Leistungsfähigkeit der Luftabwehr des Iran erheblich zu Denken geben muss. Jetzt können die Iraner, aber auch die Russen und Chinesen, das Hightech-Fluggerät genau analysieren. Ausserdem ist damit bewiesen, Washington führt tatsächlich schon einen geheimen Krieg gegen den Iran.
Die neueste Meldung zu diesem Thema ist die Veröffentlichung von Aufnahmen der geheimen Basis in Nevada, wo die Drohnen getestet und gewartet werden. Die auf die Luftfahrt spezialisierte Webseite "Flight Global" hat Fotos der Yucca Lake Landebahn und Gebäude die von Google Earth stammen veröffentlicht. Darauf ist eine 1'580 Meter lange Startpiste zu sehen, sowie MQ-1 Predator und MQ-9 Reaper Drohnen, die neben vier grossen Hallen stehen, umgeben von einem Sicherheitszaun. Der Fotoanalyst Tim Brown von "Globalsecurity.org" meint dazu, die Hallen können bis zu 15 MQ-9 Reaper unterbringen und Flight Global schätzt, die Basis kann 80 Mitarbeiter beherbergen.
Die Yucca Lake Basis mit Piste:

Die Gebäude mit einer Drohne davor:

Nahaufnahme der Drohne:

Hier die Koordinaten: N36 55 38.36 w116 0 28.65
Hinweise einer speziellen Halle mit runden Dach deuten daraufhin, die Basis wird auch für das Testen der neuen RQ-170 Sentinel benutzt, die den Kosenamen "
das Biest von Kandahar" trägt, da in Afghanistan gesichtet und im Einsatz. Diese Drohne ist die ausgeklügelste und modernste im Arsenal der amerikanischen Geheimdienste und Militärs. Es hat eine spezielle Form und Beschichtung, die es unsichtbar für das Radar machen soll. Ausserdem hat das ferngesteuerte Fluggerät hochempfindliche Kameras und Sensoren, soll aber keine Waffen tragen können.
Was jetzt die Überschrift des Artikels betrifft, frühere Aufnahmen des Flugfeldes zeigen eine Pilatus PC-12 dort stehen, was aus Schweizer Sicht sehr interessant ist. Sie hat die Kennung N146PC und gehört LMCO, die Waffenschmiede Lockheed-Martin, welche die RQ-170 Sentinel in ihrer Fabrik für geheime Fluggeräte genannt "Skunk Works" (Stinktierwerk) herstellt. Lockheed-Martin ist auch der Hersteller der Hellfire-Rakete, welche von den Predator- und Reaper-Drohnen abgefeuert wird.
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Die Yucca Lake Basis sitzt mitten im sehr eingeschränkt zugänglichen Tonopah Testareal, Land das für Atomtests früher verwendet wurde und der National Nuclear Security Administration gehört, eine Abteilung des US Department of Energy. Offensichtlich ist dieser Flugplatz eine geheime CIA-Basis, die 2002 gebaut wurde. Laut Daten über die Flugbewegung von und nach Yucca Lake, finden täglich 4 bis 6 Flüge von unbemannten Drohnen statt, sowie 2 bis 3 Flüge mit Passagieren.

So flog die Pilatus PC-12 mit der Kennung N146PC am Freitag den 2. Dezember von der Vandenberg Luftwaffenbasis in Kalifornien (ICAO-Kennung KVBG) zur fast 1'000 Kilometer entfernten Yucca Lake CIA-Basis, aber über einen kurzen Umweg als Tarnung. Der Flug dauerte 2 Stunden 19 Minuten und als Ziel wurde offiziell der Armeeflugplatz Michael Army Airfield (Kennung KDPG) angegeben. Dieser Trick wird oft für Geheimflüge angewendet. Man gibt im Instrumentenflugplan einen bekannten zivilen oder militärischen Flughafen an, um dann kurz vorher aber diesen zu stornieren und im Sichtflug den eigentliche Landeplatz anzusteuern. So weiss niemand wo man wirklich gelandet ist.
Flugroute laut FlightAware.com:

Für was wird die PC-12 vom Rüstungshersteller Lockheed-Martin auf einer geheimen CIA-Basis die Drohnen testet und wartet dort benutzt, Drohnen die ganz klar Zivilisten in Afghanistan und Pakistan mit Hellfire-Raketen töten? Schliesslich gibt es in der Schweiz eine Beschränkung für den Export von Kiegswaffen und Rüstungsgütern und das Pilatus-Werk in Stans steht im Zusammenhang mit der Waffenexport-Problematik oft im Scheinwerferlicht.
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