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Männerkongress: Was ist eigentlich aus den feministischen Protesten geworden?
Mit "Sturm im Wasserglas" fasste AGENS-Vorstand Eckhard Kuhla im Gespräch mit mir zusammen, was es über die feministischen Proteste gegen den zweiten Männerkongress an der Uni Düsseldorf zu sagen gibt. Berichten zufolge sollen sich gerade einmal zwanzig Frauen im Alter von um die zwanzig Jahre und ein Gesterkamp zusammengefunden haben, um gegen die vermutlich extremst faschistische Veranstaltung der Hochschule die Möglichkeiten zivilen Widerstands auszuloten. Selbst die taz-Artikel vom Donnerstag konnte keine weiteren Protestler mehr gegen den Kongress aufhetzen – und als die Mädels sich sechs oder sieben uniformierten Sicherheitsbeamten gegenübersahen, drehten sie doch lieber ab. Silke Liß war bei dem Klamauk dabei und weiß Näheres zu berichten.
Entschuldigung: 20 Frauen, die noch halb im Teenageralter waren? Nach einem Aufruf der unter anderem unterschrieben wurde vom Autonomen FrauenLesbenReferat Köln, dem Frauenreferat der Uni Düsseldorf, dem Genderreferat AStA FH Düsseldorf, den "Kitty Hooligans", dem "AK Antifa Aachen", dem "Mackermassacker", der "linksradikalen Trans*-Vernetzung NRW", der Anarchistischen Gruppe Köln und mehreren weiteren eher ulkig klingenden Gruppierungen? Sorry, ich war nun wirklich bei einer ganzen Reihe von linken Protestveranstaltungen dabei, und wenn die Berichte, die ich über den Protest von gestern erhalten habe, stimmen, kann ich nur sagen: Mega. Peinlich. Wir blamieren uns wirklich vor sämtlichen Feministinnen im In- und Ausland, wenn das so weitergeht. Dem Netzwerk deutscher Anti_Faschist_Innen ist es wohl völ-lig egal, wenn hierzulande wieder nationalsozialistisches Gedankengut die Lufthoheit übernimmt. Schämt euch! Die Alternative: Hört endlich auf herumzualbern, werdet erwachsen und wirkt an einer konstruktiven Debatte über die zukünftige Geschlechterpolitik mit.
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