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Katastrophengebiet - Kein Essen, Wasser und Benzin

Die Überlebenden in den zerstörten Gebieten Japans stehen vor einem weiteren Problem. Die wichtigen Grundbedürfnisse fehlen in dem totalen Chaos. Die ganze Infrastruktur ist zerstört. 390'000 Menschen sind nach Medienberichten vor den verheerenden Zerstörungen geflohen. In fünf Provinzen des Landes wurden demnach mehr als 1400 Notlager eingerichtet, etwa in Schulen und Gemeindehäusern. Vielerorts werde mit Tankwagen Trinkwasser herangeschafft.
Das Bild zeigt eine Schlange von Menschen die für Wasser in einem Park anstehen.
Augenzeugen berichten von Hamsterkäufen in Supermärkten, an vielen Tankstellen bilden sich lange Schlangen. Die Autofahrer wollen einen vollen Tank haben, damit sie im atomaren Notfall flüchten können. Es werden aber nur 20 Liter pro Fahrzeug abgegeben. Die Menschen decken sich dort auch mit Heizöl ein, denn im Nord-Osten Japans ist es kalt. Es sind Suppenküchen eingerichtet, um die obdachlosen Menschen mit warmen Essen zu versorgen.

Gerade das betroffenen Gebiet nördlich der 35 Millionen Stadt Tokio ist Landwirtschaftszone. Die Bauernhöfe, Ackerflächen und Gewächshäuser sind dort durch die Tsunami-Welle völlig verwüstet. Die Ernte und damit die Nahrungsproduktion aus dieser Region fällt aus und trägt zur Verknappung noch bei.
Die Behörden senden Ladungen an humanitärer Hilfe in die am schlimmsten betroffenen Gebiete. Einige Distrikte sind immer noch komplett von der Aussenwelt abgeschnitten. Bis zu 100'000 Soldaten sind aufgeboten um den Menschen zu helfen. Die Temperaturen sind gefallen und die Behörden fordern die Firmen auf, Energie zu sparen und warnen vor möglichen Stromabschaltungen ab Montag.
Lange Autoschlangen mit Flüchtenden aus dem Katastrophengebiet:

Die Stärke des Erdbebens hat die Wetterbehörde mittlerweile auf 9,0 revidiert. Der japanische Premier- minister Naoto Kan sprach am Sonntag von der schwersten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg, der das Land gegenüberstehe. Die drittgrösste Industrienation der Welt ist sehr hart getroffen. Durch die Globalisierung und enge Vernetzung der Wirtschaft, wird das weltweite negative Auswirkungen haben, auch auf uns.
Und wenn das alles nicht schon genung wäre, laut Medienmeldungen spuckt der Vulkan Shinmoedake Asche und Gestein in den Himmel. Der Vulkan liegt im Südwesten des Landes. Erst im Januar sei der Vulkan ausgebrochen. Die Asche sei dabei bis in eine Höhe von 4.000 Metern gelangt, teilen die Behörden laut Medienberichten mit. Shinmoedake ist 1420 Meter hoch und liegt rund 1.000 Kilometer vom Erdbebengebiet entfernt.
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