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Genderstudien für die Praxis: Sex-Toys basteln als Uni-Fach
Wenn das hier den Vorwurf, Genderstudien seien eine Pseudowissenschaft, nicht endlich vom Tisch räumt, dann weiß ich auch nicht:
"Do it yourself: Sextoys basteln" – so lautete das Motto einer offenen Veranstaltung, die von der Fachgruppe Gender Studies (Geschlechterforschung) der Universität Basel im Mai veranstaltet wurde. Die Teilnehmer sollten während des Workshops im Café Hammer in Basel lernen, wie man sich aus Rüebli, Gurken oder Bananen Dildos und weiteres Sexspielzeug basteln kann. Das aussergewöhnliche Angebot sorgte für Aufregung und ist sogar in den Kantonsparlamenten beider Basel ein Thema.
Eine erbitterte Verteidigungsschrift der Heinrich-Böll-Stiftung ist vermutlich schon in Arbeit.
Die ist auch für die Schweiz dringend nötig, denn weiter unten in dem Artikel heißt es:
Der umstrittene Bastel-Workshop scheint aber nur der Anstoss für eine grundsätzliche Diskussion zu sein, die Fritz und Hafner führen möchten: Sie stellen nicht nur die Gender-Veranstaltung, sondern auch die Disziplin an sich infrage und verweisen auf Norwegen. Dort wurde Ende 2011 die Förderung für das Nordic Gender Institute (NIKK) durch den Nordischen Rat (einer zwischenstaatlichen Institution der Regierungen von Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) eingestellt. Die norwegische Genderforschung verfügte über ein Jahresbudget von 56 Millionen Euro.
Der Nordische Rat begründete seinen Entscheid damit, dass es dem NIKK mit seinen Gender Studies weder gelungen sei, zur wissenschaftlichen Debatte in allen nordischen Ländern beizutragen, noch mit Umsetzung ihrer Ergebnisse die Brücke zur Gesamtgesellschaft zu schlagen. "Es ist nicht auszuschliessen, dass man nach einer Untersuchung der Gender Studies in Basel zum selben Schluss kommt wie in Norwegen", sagt Fritz. Um sich eine Meinung bilden zu können, besuchte die EVP-Landrätin eine Gender-Vorlesung. Dabei sei bei ihr der Eindruck entstanden, dass die Disziplin dazu diene, die Propaganda und die politische Positionierung einer Weltanschauung, eines Menschenbildes und einer Ideologie zu verbreiten, die wenig mit wissenschaftlichem Verständnis zu tun habe.
Ich bin selbst immer wieder erstaunt, welche Wellen die von AGENS in den deutschen Sprachraum übermittelte Harald-Eia-Geschichte heute noch schlägt. Kein Wunder, dass die Genderfraktion da lieber keine halben Sachen macht und Kritiker unterschiedlichster Art sicherheitshalber erst mal mit Neonazis in Verbindung bringt.
Hier findet man den vollständigen Artikel.
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