FÜR ARD UND PHOENIX BEDEUTET HÄUSLICHE GEWALT NOCH IMMER: MÄNNER PRÜGELN FRAUEN
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FÜR ARD UND PHOENIX BEDEUTET HÄUSLICHE GEWALT NOCH IMMER: MÄNNER PRÜGELN FRAUEN


Kann man heutzutage noch seriös zum Thema häusliche Gewalt recherchieren, ohne auf den Umstand zu stoßen, dass Männer mindestens genauso häufig Opfer werden wie Frauen? Eigentlich nicht. Um so mehr verwundert eine Dokumentation von Gabriele Jenk, die zuerst auf dem Sender Phoenix, dann im ersten Programm der ARD ausgestrahlt wird und die mit ihrer Rhetorik zurückfällt ins letzte Jahrhundert, wo Gut und Böse nocht streng nach Geschlecht getrennt waren.

Folgendermaßen stellt Phoenix diesen Beitrag vor: „Rund 10.000 Frauen und Kinder flüchten jährlich allein in Berlin vor der Gewalt ihrer Ehemänner, Freunde oder Väter in ein Frauenhaus. (…) Bislang war es üblich, dass die Frauen von den Beamten in ein Frauenhaus gebracht wurden, der Mann blieb in der Wohnung. Nach einigen Wochen kehrten die meisten Frauen zurück, glaubten Beteuerungen und Versprechungen der prügelnden Männer. (…) Die Beamten sind geschult im Umgang mit misshandelten Frauen, ihren Kindern und den prügelnden Männern, die neuerdings die Wohnung verlassen müssen.“ Natürlich sieht das Gewaltschutzgesetz vor, dass nicht der MANN, sondern der TÄTER bzw. die TÄTERIN die gemeinsame Wohnung verlässt – ebenso klar ist, dass in der Auslegung und der Medienberichterstattung dem üblichen männerfeindlichen Sexismus gefrönt wird. Auf meine Mail, dass die ARD/Phoenix hier Fehlinformationen verbreiteten, erhielt ich keine Antwort – im Gegensatz zu ein paar Tagen vorher, als ich eine Sendung von Phoenix anerkennend lobte.




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