Frankreich bereitet die Evakuierung aus Israel vor
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Frankreich bereitet die Evakuierung aus Israel vor


Die französische Wirtschaftszeitung La Tribune berichtet, laut diplomatischen Quellen ist ein Plan ausgearbeitet worden, die 200'000 französischen Staatsbürger die in Israel leben zu evakuieren. Dies soll für den Fall sein, Israel greift den Iran an und es kommt zu einer Gegen- reaktion. Das Ziel ist, wie die Zeitung berichtet, nicht unvorbereitet zu sein, wenn möglicherweise Raketen vom Iran oder von der Hizbollah in Israel danach landen.



Einer der Szenerien die von französischen Diplomaten ausgearbeitet wurde, ist die Evakuierung der französischen Staatsbürger mit einer Flotte von kleinen Booten, die dann zu Kriegsschiffen stossen, die ab der Küste vor dem Hafen von Jaffa warten. Ein Team ist bereits zusammen- gestellt worden, um die französische Gemeinde rechtzeitig zu informieren und die Evakuation zu koordinieren.

Die Mitglieder dieses Krisenteam in der französischen Botschaft sind jeweils für eine Ortschaft zuständig. Zu den Orten gehören Jerusalem, Tel Aviv, der Hafen von Ashod im Süden von Netanya und ein Badeort nördlich von Tel Aviv, der beliebt bei den Franzosen ist. Es heisst, diese Massnahmen sind normale Vorkehrungen zur Rettung von Staats- angehörige im Ausland, die regelmässig aktualisiert werden.

Die Massnahmen gewinnen an Aktualität, da Premier Netanyahu und Kriegsminister Barak ihre Drohungen gegenüber dem Iran tagtäglich verschärfen, sie werden einen Angriff auf die iranischen Atomanlagen demnächst befehlen. Sollten diese Drohungen wahr werden, dann meinen die Franzosen, wird der Iran ohne Zweifel mit Langstrecken- raketen antworten. Die Hizbollah-Miliz könnte auch als Vergeltung Tausende von Raketen auf den Norden Israels abfeuern.

Die französische Regierung will ihre Staatsbürger vor den Folgen eines Gegenschlags rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Netanyahu und Barak wollen den Iran noch vor den amerikanischen Präsidentschaftswahlen vom 4. November angreifen, aber es fehlt ihnen an Unterstützung im Kabinett und im Militär, wie eine israelische Zeitung berichtet. Der Artikel auf der Frontseite der grössten Tageszeitung Yedioth Ahronoth beruht auf Insider-Informationen, ein Krieg gegen den Iran stehe unmittelbar bevor, auch wenn es die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten beschädigt.



"Wenn es nach Benjamin Netanyahu und Ehud Barak ginge, würde ein israelischer Militärangriff gegen die Atomanlagen des Iran in den kommenden Herbstmonaten stattfinden, vor den Wahlen im November," schreiben die zwei ranghöchsten Kommentatoren der Zeitung, Nahum Barnea und Shimon Shiffer, in ihrem Artikel vom Freitag, die ihre Informationen aus dem inneren Regierungskreis haben.

Im Artikel steht weiter, Netanyahu und Barak hätten noch nicht das Sicherheitskabinett auf ihre Seite ziehen können, den Iran bald anzugreifen. Auch das Militär hätte Einspruch erhoben, weil es zu grosse taktische und strategische Hindernisse für so einen Kriegsakt gebe.

Der angebliche Widerstand gegen einen Angriff seitens des Militärs steht aber im krassen Gegensatz zu dem Bericht vom April, die israelische Luftwaffe wäre bereit für Angriff auf den Iran und die Meldung vom Mai, Israel droht dem Libanon mit der totalen Vernichtung, sollten sie bei einem israelischen Angriff auf den Iran an Vergeltung denken.

"In Amerika, viele, einschliesslich Regierungsvertreter, sind überzeugt, dass die Militäraktion, welche Netanyahu und Barak unbedingt wollen, eins verursachen wird - Amerika in einen Krieg mit den Iran gegen seinen Willen zu ziehen. Israel benötigt die amerikanische Hilfe," schreiben Barnea und Shiffer.

Laut dem Artikel hat Barak sogar zugegeben, es wäre abzusehen, der Iran wird auf den israelischen Angriff reagieren, auch in dem Hizbollah eingesetzt wird. Es wird Verletzte und Tote in der Bevölkerung und im Militär geben und jeder Kampftag wird 375 Millionen Dollar kosten.

Trotzdem meint Barak, Israel "wird nicht zerstört" und die ganze Welt wird Israel deshalb nicht hassen. Laut Barak haben die Gegner eines Angriff im israelischen Militär nur Angst vor einer Untersuchungs- kommission (wegen Kriegsverbrechen?) Er machte es deshalb klar, wer gegen einen Angriff ist kann zurücktreten.




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