Feministischer Witz der Woche: Der "Gender Unpaid Gap"
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Feministischer Witz der Woche: Der "Gender Unpaid Gap"


In der Friedrich-Ebert-Stiftung scheint es ein tief verwurzeltes Bedürfnis zu geben, sich mit feministisch geprägten Absonderlichkeiten immer wieder zum Clown zu machen. Das Blog "Kritische Wissenschaft" des bekannten Bildungsforschers Michael Klein berichtet und kommentiert:

Bei der Friedrich-Ebert-Stiftung hat man die Zeichen der Zeit erkannt: Die Lüge mit dem Gender Pay Gap, sie fällt nur noch bei den Allereinfältigsten auf fruchtbaren Boden. Bei der Mehrheit der Bevölkerung hat sich zwischenzeitlich herumgesprochen, dass wer weniger arbeitet, mehr teilzeit arbeitet, weniger Überstunden macht, weniger Berufserfahrung hat und häufiger fehlt, auch weniger verdient. Frauen arbeiten im Aggregat weniger als Männer, arbeiten häufiger Teilzeit als Männer, sie machen weniger Überstunden als Männer, haben weniger Berufserfahren und fehlen häufiger. Deshalb ist ihr Lohn im Aggregat geringer als der von Männern.

Nun, da die Gender-Pay-Gap Lüge aufgeflogen ist, ist die nächste Lüge in Vorbereitung. An die Stelle des Gender Pay Gaps soll das “Gender Unpaid Gap” treten. Die Lüge, die dieses Mal verbreitet werden soll, sie lautet nicht mehr: Frauen werden für gleiche Arbeit schlechter bezahlt als Männer, sie lautet: Frauen arbeiten mehr unentgeltlich als Männer, deshalb: Gender Unpaid Gap.

Wie so oft, wenn es darum geht, Lügen in den öffentlichen Diskurs zu tragen, stehen die politischen Vereine der Parteien in der ersten Reihe. Und – ebenfalls wie so oft, wenn es darum geht, Lügen in den öffentlichen Diskurs zu tragen - fällt die Aufgabe, die Lüge zu übermitteln, Leuten zu, die gänzlich unbekannt sind und mit der Stiftung, in deren Auftrag sie unterwegs sind, nur von Insidern in Verbindung gebracht werden.

Barbara König, Jonathan Menge und Christina Schildmann kommt dieses Mal die Rolle zu, die ideologische Schmutzarbeit zu verrichten, und sie tun das in einer Weise, die den Eindruck vermittelt, es habe nicht viel Überzeugungsarbeit seitens der Verantwortlichen der Friedrich-Ebert-Stiftung gebraucht, um die drei instrumentalisieren zu können und sie – im schlimmsten Fall, wenn die Lüge auffliegt – der Lächerlichkeit preiszugeben.

Und die Lüge ist aufgeflogen.


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