Farcebook Chefin - klickt auf die Werbung bitte
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Farcebook Chefin - klickt auf die Werbung bitte


Sheryl Sandberg 42 ist die Geschäftsführerin von Farcebook. Anlässlich einer Ansprache vor Studenten der Havard Business School am Donnerstag machte sie eine Aussage die bemerkenswert ist. Es zeigt wie verzweifelt die Top-Etage von Farcebook nach dem IPO sein muss. Sie bat die Studenten, sie sollen doch bei ihrem Besuch der Seite auf die Werbung klicken.



Der Kurs der Farcebook-Aktie stand am Freitagabend bei 31,33 Dollar. Zu Erinnerung, am IPO-Tag vor einer Woche wurde die Aktie mit 38,00 Dollar auf den Markt gebracht, stieg auf 45,00 und fällt seit dem kontinuierlich. Die Erstkäufer haben somit einen riesen Verlust bisher erlebt, trotz des ganzen Medien-Hype im Vorlauf.

Mittlerweile haben Aktionäre eine Sammelklage gegen die Ausgabebanken eingereicht, Morgan Stanley, JP Morgan und Goldman Sachs. Sie sagen, die IPO-Banken hätten tiefere Einnahmevorhersagen die ihnen bekannt waren gegenüber der Öffentlichkeit verschwiegen. Sie hätten diese Information nur ausgesuchten Grossinvestoren mitgeteilt. Farcebook hat nämlich das Problem, die Werbung auf der Seite wird von den Benutzern zu wenig beachtet und somit nicht angeklickt.

Der katastrophale Kursverlauf und die Werbeprobleme haben wohl Sandberg zu dem Hilferuf veranlasst. Sie sagte den Havard-Studenten der Abschlussklasse während ihrer Rede:

"Bleibt verbunden via Farcebook; das ist wichtig für euren zukünftigen Erfolg. Und da wir jetzt am Markt sind, könnt ihr auf eine Werbung klicken oder zwei während ihr dort seid?"

Man kann das als Witz auffassen, aber es zeigt die Angst die im Management von Farcebook herrscht, vor der fallenden Benutzerzahl und der Auswirkung auf die Einnahmen. Der Börsengang hat sich zu einem Debakel entwickelt. Nicht nur wegen dem miesen Verlauf des IPO, die offensichtliche Abzocke der gutgläubigen Aktionäre durch die Insider, sondern auch wegen der Verletzung der Datenschutzrechte, was noch für juristischen Ärger sorgen wird.

Aber zu den Banken wird auch die Nasdaq Techbörse selber verklagt. Es gibt Experten die meinen, es stehen so grosse Verlustbeträge im Raum, diese könnten den Banken und der Nasdaq das Genick brechen. Mark Zuckerberg ist der lachende Dritte. Er warf eigene Aktien auf den Markt und kassierte 1,13 Milliarden Dollar dadurch. Das zeigt nicht gerade viel Vertrauen in die eigene Firma.

Noch einer der am Freitag riesig absahnte war Paypal-Gründer Peter Thiel. Aus einer Investition von 500'000 Dollar 2004 hat er jetzt 633 Millionen abgezockt. Ein anderer ist Mark Pincus, Chef der online Game-Firma Zynga. Er gab Zuckerberg 2004 einen Scheck über 40'000 Dollar. Jetzt kassierte er 38 Millionen. Die Venture-Firma Accel Partners investierte 2005 12,7 Millionen Dollar und hat jetzt Aktien im Wert von 1,9 Milliarden verkauft. Alles auf Kosten von Neuaktionären die am vergangenen Freitag kauften.

Sheryl Sandberg ist seit 2008 die Geschäftsführerin von Farcebook und war vorher Stabschefin des US-Schatzamtes unter Finanzminister Larry Summers in der Clinton-Regierung. An "Kompensation" erhielt sie für das Jahr 2011 fast 31 Millionen Dollar, bestehend aus 300'000 Grundgehalt und 30,5 Millionen an Aktien. Sie profitiert selber massiv vom IPO und wird damit Milliardärin. Mit den Aktien und Aktienoptionen die sie hält kann sie 1,45 Milliarden Dollar einsacken.

Bevor Sandberg zu Farcebook ging, war die Firma hauptsächlich damit beschäftigt eine "coole Seite" zu bauen, Profit war nebensächlich und würde irgendwann folgen. Sehr schnell überlegte sie sich, wie man eine Geldmaschine aus Farcebook machen kann. Sie überzeugte die Macher auf Werbung zu setzen, in dem diese "diskret erscheint". 2010 war das erste Jahr wo die Firma einen Gewinn auswies. Sandberg ist nicht nur Geschäftsführerin, sondern auch zuständig für Verkauf, Marketing, Personal, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation. Sandberg könnte für den Aufstieg und für den Fall verantwortlich sein.

Namen haben eine Bedeutung, von wegen Zuckerberg und Sandberg. Mit Zucker hat man die gierigen Investoren in die Falle gelockt. Jetzt merken sie der Landen ist auf Sand gebaut.

Hier das Video ihrer Ansprache, ab Min 21:00 sagt sie es:



Übrigens, laut den Geschäftsbedingungen von Google darf man seine Seitenbesucher nicht dazu aufforden auf die Werbung zu klicken. Ist ja auch klar warum. Zu was Sandberg aufruft ist eigentlich Betrug. Denn betrogen werden die Werbekunden, die für Klicks bezahlen die gar nicht wirklich aus Interesse der Seitenleser entstehen.




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