Die übliche Heuchelei, gute und schlechte Demos
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Die übliche Heuchelei, gute und schlechte Demos


So wie es gute und schlechte Terroristen gibt, werden die Proteste die aktuell stattfinden auch von den westlichen Politikern und Medien entsprechend eingeteilt, je nach dem ob sie in die NWO-Agenda passen oder nicht. Terroristen in Afghanistan, Jemen und Mali sind schlecht, müssen mit Krieg und Drohnen bekämpft werden. Terroristen in Libyen und Syrien sind gut, werden mit Waffen und Geld beliefert.

Demonstrationen in der Ukraine sind gut, aber in Thailand schlecht. Bei beiden versuchen die Demonstranten die Regierungsgebäude zu stürmen und fordern die jeweiligen Regierungen zum Rücktritt auf. Die in der Ukraine haben eine "noble" Begründung, die in Thailand nicht. Das Regime in Thailand wird ja auch vom Westen unterstützt. Das in der Ukraine will man weg haben. Wieder zeigt sich die Heuchelei und Doppelmoral des Westens.

Gewaltsame Proteste in Thailand sind "schlecht".

Gewaltsame Proteste in der Ukraine sind "gut".

Genau so verhält es sich mit den schon seit Jahren stattfindenden blutigen Demonstrationen gegen das brutale Regime in Bahrain. Die sind schlecht, denn das arabische Emirat ist die Tankstelle für die 5. Flotte der US Navy. Die Scheichs werden vom Westen hofiert und an der Macht gehalten. Anders ist es mit Demonstrationen in Moskau. Die sind selbstverständlich gut, denn alles was benutzt werden kann, um Putin schlecht aussehen zu lassen, ist gut. Die Proteste gegen den demokratisch gewählten Präsident Mursi in Kairo waren auch gut, genauso wie der Militärputsch der ägyptischen Armee gegen ihn.

Ein demokratischer Wahlentscheid wird nur vom Westen akzeptiert, wenn die Bevölkerung die Regierung wählt die Washington, London und Paris genehmigt hat. Ansonsten wird die Entscheidung des Volkes ignoriert und umgedreht, oder es wird so lange gewählt bis die "richtige" Entscheidung rauskommt, wie in Irland. Die Iren sagten Nein zum Lissabon-Vertrag, mussten dann wieder wählen gehen bis sie Ja sagten. Zwischendurch wurde die irische Bevölkerung massiv mit Angstmacherei aus Brüssel eingeschüchtert.

Was ist mit der Demonstration in Paris gegen die Regierung Hollande mit über 100'000 Teilnehmern am Wochenende? Ach, davon habt ihr nichts gehört? Keine Wunder, darüber wird kaum berichtet, weil die ist ja schlecht und wir sollen nicht wissen, die Franzosen wollen das Regime dort auch entfernen. Die meisten Franzosen sind gegen Hollande, der das Land in den Abgrund treibt. Das Motto der Medien lautet, schnell die Aufmerksamkeit von Paris nach Kiew lenken.

Demonstration gegen das Regime von Hollande in Paris

"Gegen Steuerungerechtigkeit, das Kapital besteuern, Nein zur Erhöhung der Mehrwertsteuer", stand auf einem Transparent in Paris, das an der Spitze des Demonstrationszuges Richtung Finanzministerium in die Höhe gehalten wurde. Dort marschierten die beiden Chefs der französischen Linkspartei, Jean-Luc Mélenchon und Martine Billard. Das Steuersystem werde von allen abgelehnt, weil sie die Reichen privilegiere, sagte Mélenchon laut "Le Monde".

Proteste gegen die Bevorzugung der Reichen ist natürlich schlecht und wird deshalb der Bevölkerung der Nachbarländer mehr oder weniger verschwiegen, findet nicht die gleichen Schlagzeilen auf der ersten Seite wie die Demonstrationen in Kiew, Ukraine. Obwohl die Demonstranten dort Steine, Brandbomben, Schlagstöcke und sogar Bulldozer verwendet haben, um gegen die Polizei-Barrikaden vorzugehen, wird diese Gewalt der Chaoten als in Ordnung befunden.

Der Westen unterstützt die Proteste und verurteilt die ukrainische Polizei wegen "Gewalt und Einschüchterung" und weil sie in Kampfmontur die Regierungsgebäude verteidigten. Dabei wird mit gleicher Ausrüstung der Polizeieinsatz bei jeder Demo in Westeuropa durchgezogen und Demonstranten brutal niedergeschlagen, wie in Griechenland, Spanien und Italien. Hinter den gewalttätigen Demonstrationen in der Ukraine stehen die westlichen Regierungen, Geheimdienste und NGOs, werden von denen finanziert und unterstützt. Das ist deshalb was anderes.

Im krassen Gegensatz dazu werden die Demonstrationen in Thailand gegen das Regime von Thaksin Shinawatra und seiner Schwester, Premierministerin Yingluck Shinawatra, vom Westen scharf kritisiert. Die Gewalt und Besetzung von öffentlichen und privaten Grund, um politische Differenzen auszutragen, ist nicht akzeptabel, heisst es aus Washington. Die Polizei hat bereits 3 Studenten erschossen, aber das ist in Ordnung und was sind schon 3 Tote. Das Regime wird ja auch von der Wall Street und den multinationalen Konzernen an der Macht gehalten.

Genau wie es zwei Sorten von Terroristen gibt, gute gegen schlechte Regime und schlechte gegen gute Regime, gibt es auch gute und schlechte Proteste, je nach dem ob sie gegen ein Regime stattfinden hinter denen der Westen steht oder der Westen entfernen will. Proteste in Moskau sind deshalb natürlich gut, aber in Washington, London und Berlin sehr schlecht. In einem Fall handelt es sich um "mutige Helden die für Freiheit sich einsetzen", im anderen Fall, um Chaoten und sogar um Terroristen, welche die "legitime Ordnung" gefährden und deshalb eingesperrt gehören.

Aber wir kennen das Sprichwort, "wenn zwei das gleiche tun ist das noch lange nicht das selbe."

Die Geschichte zeigt, es gibt auch gute und schlechte Angriffskriege. Wenn der Westen ein Land angreift, in die Steinzeit bombardiert, erobert und besetzt, dann ist das völlig legitim und gerechtfertigt. Schliesslich sind "wir" grundsätzlich "die Guten". Dabei können "wir" noch so viele Millionen an Zivilisten töten, das ist niemals ein Verbrechen, auch wenn die Kriege mit den krassesten Lügen begründet wurden. Die Kriegsverbrecher George W. Bush und Tony Blair laufen frei herum, dabei haben sie Millionen auf dem Gewissen und baden in Blut.

Wenn das Pentagon mit seinen Flugzeugträgern, U-Booten und Kampfbombern vor der chinesischen Küste aufkreuzen, auf der anderen Seite der Welt, dann ist das keine Provokation und keine Drohgebärde. Aber wenn die Chinesen ihr eigenes Meergebiet und eigenen Luftraum vor der Küste patrouillieren, dann bezeichnen die westlichen Medien das Vorgehen als "Grossmachtgehabe" und als "arrogant, provokativ und bedrohlich".

Was? Die haben die Frechheit ihr Land verteidigen zu wollen? Das geht mal gar nicht. Das gleiche trifft auf die Russen zu. Die haben beide sich gefälligst hinzulegen, die Beine zu spreizen und vergewaltigen zu lassen, damit der satanische Phallus der NWO eindringen kann.




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