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Die Synagoge am anderen Ground Zero
Einer für die Demonstranten wichtigster Slogan, die gegen den Bau des muslimischen Kulturzenrums in Manhattan lauthals protestieren, lautet:
„
Solange keine Kirche und Synagoge in Mekka gebaut werden darf, wird auch keine Moschee am Ground Zero gebaut.“
Das hat sogar der ehemalige republikanische Kongressabgeordneter Newt Gingrich wiederholt, der möglichweise sich für das nächste Präsidentenamt bewirbt.
Das soll ein Argument sein? Das ist so ein absurder Vergleich, er spottete jeder Beschreibung. Die Spitze von Manhattan ist alles andere als ein heiliger Ort der durch ein Kulturzentrum "entweiht" wird, sondern der Mittelpunkt des verbrecherischen Finanzkapitals und der Wall Street Bankster. Dort wird Gott Mammon angebetet. Dann rund um Ground Zero findet man Pornogeschäfte, Striplokale, Kneipen und Fastfoodstände. Ausserdem ist der geplante Bau zwei Strassenzüge weit enfernt in einer alten Kleiderfabrik. Mekka ist aber ein heiliger Ort für die Muslime und nicht zu vergleichen.
Dann dreh ich mal den Spruch um und sage:
„
Solange keine Moschee und Synagoge im Vatikan gebaut werden darf, wird auch keine katholische Kirche in Hintertupfing gebaut.“
Na, wie wäre es damit? Wir sehen, dieses Argument der Schreihälse in New York zieht einfach nicht und ist lächerlich.
Es gibt aber im Nahe Osten einen Ground Zero wo eine Synagoge wiederaufgebaut wurde, mitten unter den „bösen Terroristen“. Ja, da staunt der gehirngewaschene, intolerante, ängstliche Kleinbürger mit Spatzenhirn, der nur nachplappert was einem die Hetzer ins Ohr flüstern.
Wo? Im Libanon, in der Hauptstadt Beirut, denn die Menschen dort betrachten das Zentrum der Stadt auch als ihr Ground Zero. Dort haben israelische Bomben 1982 alle Gebäude zerstört. Die Stadt wurde von israelischen Soldaten besetzt und zu Trümmern reduziert.
Nach dem Abzug der Besatzungstruppen hat man die Stadt einigermassen wieder aufgebaut, aber kaum war die Normalität eingekehrt, ging es wieder los. Im August 2006 hat Israel den ganzen Libanon in die Steinzeit gebombt, 1 Millionen Libanesen mussten flüchten, 1'200 Zivilisten wurden getötet und 5'000 verwundet.
Wenn man die Bevölkerungszahl des Libanon mit Amerika vergleicht, dann wären die 1'200 Toten wie 90'000 tote Amerikaner am 11. September. Jetzt kann man verstehen, welche enorme Wunden die israelischen Angriffe im Libanon hinterlassen haben.
Man müsste meinen, die Libanesen würden deshalb niemals den Wiederaufbau einer Synagoge genau dort fünf Jahre danach erlauben. Das haben sie aber getan, haben eine hergerichtet, mitten in Beirut.
Beim erneuten Aufbau der Stadt wurde 2008 der Wiederaufbau der Maghen Abraham Synagoge beschlossen und im Juli 2009 wurde im Stadtteil „Solidere“ damit begonnen. Zerstört wurde sie von israelischen Piloten, welche das Gebetshaus bombardierten, weil sie ein Waffenlager dort vermuteten.
Sie steht nicht irgendwo versteckt, damit die Christen und Moslems nicht „aufgebracht“ sind, so wie die New Yorker sich masslos über ein ungelegtes Ei echauffieren, sondern steht ganz prominent für alle zu sehen.
Hier Bilder der Synagoge fast fertig ...

... und während den Restorationsarbeiten:



Es ist ein grosses traditionelles Gebäude, wunderschön restauriert mit allen Ornamenten als Ort der Andacht für die Juden die in Beirut leben. Ja es gibt sie dort, wo doch die Hizbollah, die von den westlichen Medien immer mit dem Zusatz „radikal islamisch“ versehen wird, auch nebenan ist.
Und was sagt der Chef der Hizbollah, Hassan Nasrallah dazu? „
Wir respektieren das Judentum, genauso wie das Christentum. Wir haben nur ein Problem mit Israel.“
Ein arabisches Land, mit einem Muslimen als Premierminister und einen Christen als Präsidenten, erlaubt den Wiederaufbau einer Synagoge mitten im Zentrum ihres Ground Zero, wo vorher Tausende israelische Bomben alles platt gemacht haben. Der Libanon ermöglicht eine Synagoge für seine im Land lebenden Juden, damit sie einen Ort haben wo sie ihre Religion ausüben können. In New York wollen die Islamhasser keine Moschee erlauben, im ach so freien Amerika.
Die Libanesen und die Hisbollah können sogar zwischen ihren jüdischen Nachbarn und den israelischen Soldaten die ihr Land zerstörten unterscheiden und werfen sie nicht in einem Topf wie dort.
Was für armselige Würstchen doch die Gegner eines muslimischen Kulturzentrum in Manhattan sind, oder überhaupt die, welche irgendwo sich über eine Moschee aufregen. Die, welche immer als gewalttätige primitive Untermenschen und als Terroristen bezeichnet werden, sind hundertmal toleranter und grosszügiger als die Heuchler die sich wegen dem Islam aufregen.
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