Die schwarze Fahne der Al-Kaida über Fallujah
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Die schwarze Fahne der Al-Kaida über Fallujah


Wer wollte schon glauben was ich vor Jahren aufzeigte und vor dem ich gewarnt habe. Unter Saddam Hussein gab es keine Terroristen im Irak. Erst durch den Angriffskrieg der Amerikaner und ihren Lakaien, durch die völlige Auflösung der irakischen Armee und Sicherheitskräfte, und durch die Zerstörung der irakischen Gesellschaftsstrukturen, sind die Voraussetzungen geschaffen worden, damit die Terrorbanden einsickern und das Chaos ausnutzen. Jetzt weht die schwarze Fahne der Al-Kaida über Fallujah, ausgerechnet dort wo die US-Armee am meisten gewütet und Soldaten verloren hat. Terroristen die es vorher nicht gab sind die Gewinner des 10-jährigen Krieges. Was für eine völlige Pleite der amerikanischen Militär- und Aussenpolitik.


Was haben uns George W. Bush, Dick Cheney, Tony Blair und die anderen Kriegshetzer, einschliesslich Angela Merkel, alles an Lügen 2002 und 2003 erzählt, um den Krieg gegen Irak zu begründen? Saddam muss weg weil er Massenvernichtungswaffen hätte. Ausserdem hätte er Verbindungen zu Al-Kaida und Osama Bin Laden und stecke auch hinter 9/11. Nichts von dem hat sich als wahr nach der Eroberung und Besetzung des Irak herausgestellt. Bush und Blair haben die ganze Welt glatt ins Gesicht gelogen.

Auf der irakischen Seite haben 1,4 Millionen Menschen durch die Kriegsfolgen ihr Leben verloren, 4 Millionen mussten flüchten und das ganze Land ist zerstört oder radioaktiv verseucht. Den Amerikanern wiederum hat der Krieg 1,7 Billionen Dollar gekostet, dazu kommen 490 Milliarden an Ausgaben für die Veteranen. Aber die Gesamtkosten für die Behandlung der Folgeschäden werden in den kommenden Jahrzehnten auf 6 Billionen Dollar steigen, wie eine Studie die im März 2013 rauskam zeigt.

Zwischen 2003 und 2012 sind 4'486 US-Soldaten gestorben, dazu 318 Soldaten der Koalitionspartnern, sowie 1'487 angeheuerte Söldner. Für was? Für nichts, wie sich herausstellt, denn die Terroristen haben gewonnen und wüten wie Berserker im Irak. Das soll Frieden, Freiheit und Demokratie des Westen für die irakische Bevölkerung sein? Man kann gar nicht so viel kotzen wie einem dabei übel wird. Am meisten tun mir die Menschen im Irak leid. Was haben sie getan, um das zu verdienen? Die meisten wünschen sich die Zeit unter Saddam Hussein zurück, denn damals war das Land ein sicherer Ort und hatte den höchsten sozialen Standard unter den arabischen Staaten.

Bereits am 16. Juli 2007 habe ich aufgezeigt, wie man westliche Demokratie im Irak buchstabiert:

D wie Diebstahl der Ölressourcen
E wie Entführungen und Erpressungen
M wie Mord und Massenflucht
O wie Okkupation und Ohnmacht
K wie Korruption und Killerkommandos
R wie Repression und Resignation
A wie Abo Ghraib, Autobomben und Angst
T wie Tot und Terror
I wie Invasion und Imperialismus
E wie Erniedrigung und Einmischung

Und wisst ihr was? Genau das selbe praktiziert der Westen in Libyen und in Syrien. Auch dort das gleiche Bild, mit völliger Zerstörung der bisherigen funktionierenden Strukturen und Übernahme der Macht durch die Terroristen. Hunderttausende sind tot und Millionen sind auf der Flucht, ihre Lebensgrundlage ist völlig zerstört, Dank der westlichen Kriegstreiber.

Was hab ich mir als Kriegsgegner alles von den Gutmenschen hier anhören müssen? Die "humanitären Interventionen" des Westen wären richtig, die "bösen Diktatoren" müssen weg, das "arme Volk" muss "befreit" werden. Der Bombenkrieg und die militärische Unterstützung der "Rebellen" wäre gut. Und jetzt? Am liebsten würde ich ihnen in die Fresse hauen, diesen gehirngewaschenen Vollidioten.

Sie kapieren nämlich nicht, es ist den westlichen verbrecherischen Regime in Washington, London, Paris und Berlin noch nie um Demokratie gegangen, haben sie ja selber nicht, sondern es geht nur darum, die arabischen Staaten ins völlige Chaos zu stürzen und zu zerstören, gleichzeitig so viele Menschen umbringen wie es nur geht. Es soll nur verbrannte Erde übrigbleiben. Je mehr Leid und Blutvergiessen herrscht je besser.

Die Milliarden an Dollar die für den Wiederaufbau des Irak vorgesehen waren sind verschwunden, nichts an zerbombter Infrastruktur ist repariert oder wiederhergestellt worden. Die Krankenversorgung ist katastrophal, die Gülle läuft in den Strassen und der Strom bricht tagtäglich zusammen. Der Irak wurde zum Selbstbedienungsladen für jeden der in den Topf greifen konnte, für amerikanische Offiziere, Administratoren und Subunternehmer, und für lokale Politiker.

Mir ist von einem Immobilienmakler in der Schweiz erzählt worden, ein US-Offizier der aus dem Irak kam wollte einen ganzen Koffer voll Geld anlegen. Er erzählte ihm, kaum einer mit höherem Rang kehrt nicht als Millionär aus dem Irak zurück. Die Banknoten wurden auf Palletten mit Flugzeugen nach Bagdad gebracht und jeder konnte sich mit einem fadenscheinigen Grund sackweise daran bedienen. Wie zum Beispiel, um irgendein erfundenes Bauprojekt zu finanzieren oder um Freischärler zu bestechen, damit sie nicht angreifen.

So haben die Amerikaner nur zerstört aber nichts aufgebaut, auch keine Sicherheit. Seit dem angeblichen Abzug der US-Soldaten aus dem Irak sind nahezu 10'000 Tote zu beklagen, kaum ein Tag vergeht ohne Bombenanschläge. Noch schlimmer: Der Al-Kaida-Ableger "Islamischer Staat im Irak und in der Levante" (Isil) eroberte am Freitag die Stadt Fallujah. Der Terrorkrieg im benachbarten Syrien hat sich in den Irak ausgebreitet. Die Al-Kaida-Terroristen wüten in Syrien und im Irak jetzt.

Die Witzfiguren der irakischen Polizei und Armee haben fluchtartig die Stadt verlassen und die Zivilbevölkerung ihrem Schicksal überlassen. Die Terroristen der Al-Kaida haben die irakischen Flaggen runtergerissen und verbrannt, dafür ihre eigenen Flaggen gehisst. Fallujah ist gefallen. Das gleiche wird demnächst in der noch grösseren Stadt von Ramadi passieren.

Was hat uns aber Obama nach der Ermordung von Osama Bin Laden 2012 versichert? Mit der Entfernung des Kopf sei die Al-Kaida endgültig dezimiert worden. Er lies sich als Bin-Laden-Töter feiern, was für seine Wiederwahl benötigt wurde. Nur, die Al-Kaida lebt und hat sich ausgerechnet dort festgesetzt, wo das Bush-Regime einst eine Al-Kaida-Präsenz zur Legitimierung eines Krieges nach 9/11 erfand – im Irak.

Wer steuert und finanziert diese Terrorbande? Der Mossad, die CIA und das verbrecherische Regime der Wahhabiten in Saudi-Arabien. Sie stecken hinter jeder islamistischen Terrororganisation und jeden Terroranschlag. Die Saudis sind ja die engsten Alliierten des Westen im arabischen Raum. Alle westlichen Staatschefs, einschliesslich Merkel, pilgern regelmässig dort hin und überbieten sich, wer diesen Mördern am meisten Waffen verkaufen darf.

Nun wehen also die schwarzen Fahnen der Al-Kaida und Isil über Fallujah. Was werden sich jetzt die Hinterbliebenen auf beiden Seiten fragen, für was sie im "Krieg gegen den Terror" Opfer beklagen müssen? Was werden sich die amerikanischen Steuerzahler fragen, für was die Billionen für den Irakkrieg ausgegeben wurden? Die Al-Kaida triumphiert im Irak. Wann werden Bush, Cheney, Blair und alle anderen, wie Hollande, Cameron und Merkel, die ständig Kriege befürworten, endlich zur Rechenschaft gezogen?




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