Ich muss wieder mal was loswerden, denn ich kann diesen Mist den gewisse Leute verbreitet nicht mehr hören. Die CIA hat NICHT die Revolutionen in der arabischen Welt ausgelöst. Ich wiederhole, NICHT! Es stecken auch nicht Rockefeller, Kissinger, Sorros, Brzeziński oder sonst einer dieser scheintoten verfaulenden Mumien dahinter. Weder die USA noch Israel profitieren davon. Was Tarpley und die anderen Schlechtschwätzer von sich geben, ist an den Haaren herbeigezogener Müll, falsche Behauptungen ohne Substanz und Beweisen, und eine Beleidigung der Menschen in den arabischen Ländern, die sich befreien und ihr Leben dabei opfern.
Im Gegenteil, Washington hat hunderte Milliarden Dollar in den letzten Jahrzehnten in die Aufrechterhaltung dieser prowestlichen und prozionistischen Despoten investiert, die ihnen jetzt abhanden kommen. Nach aussen haben die USA immer so getan, wie wenn sie Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der einzelnen Länder auf der Welt wollen. Dabei haben sie in Wirklichkeit korrupte und brutale Diktatoren überall gefördert und am Leben gehalten, sie mit Waffen beliefert und darin ausgebildet, wie man das eigene Volk unterdrückt, nur aus egoistischen und strategischen Gründen. Diese verbrecherische Politik bricht jetzt zusammen.
Deshalb haben sie Ägypten, Saudi Arabien, Bahrain, Jemen unter Kontrolle gehalten, denn sie benötigen sie um den Suez Kanal zu kontrollieren, oder den Ölfluss zu steuern, den Iran in Schach zu halten oder die Haupttankerroute zu überwachen. Das schlimmste was ihnen passieren kann, sind demokratische Regierungen die vom Volk gewählt werden, die dann unberechenbar werden und die amerikanische Bevormundung und Ausbeutung abschütteln.
Die Behauptung von Tarpley, Mubarak wurde von Westen gestürzt, weil er sich gegen einen Krieg gegen den Iran gewehrt hat, ist lächerlich. Der wurde spätestens 2008 am Ende der Bush/Cheney-Regentschaft abgeblasen, wie es sich herausgestellt hat, weil es zu viel Widerstand in den eigenen Reihen gab und er gar nicht durchführbar ist. Das US-Militär und ihre Lakaien der NATO kommen ja nicht mal mit einem wehrlosen Afghanistan klar, wie wollen sie dann den Iran angreifen, der sich verteidigen kann? Wie soll ihnen deshalb ein Sturz des ägyptischen Despoten helfen? Im Gegenteil, sie haben nur Nachteile dadurch, weil Israels bester Freund in der arabischen Welt plötzlich weg ist und vom eigenen Volk verjagt wurde.
Ein guter Beweis dafür ist die Erlaubnis der neuen provisorischen ägyptischen Regierung, zwei Schiffe der iranischen Marine durch den Suezkanal zu lassen ... das erste Mal seit der iranischen Revolution 1979. Mubarak hat 30 Jahre lang die Genehmigung dazu im Auftrag der USA und Israels verweigert. Und Ägypten hat jetzt neu den Durchgang zu Gaza in beiden Richtungen geöffnet. Endlich können dringend benötigte Hilfsgüter rein und die unmenschliche Blockade des Westens ist durchbrochen. Deshalb ist Tel Aviv und Washington völlig aus dem Häuschen und in Panik. Revolutionen und ein Demokratisierungsprozess in den arabischen Ländern ist überhaupt nicht im Interesse der USA und Israel.
Die Menschen dort sind von sich aus aufgestanden und haben rebelliert. Die CIA oder sonst wer aus dem Ausland hat nicht Millionen von Menschen dazu gebracht, auf die Strassen zu gehen, um eine Veränderung zu verlangen. Niemand konnte sie dazu bringen, sich vor die Gewehre zu stellen und sich töten zu lassen, ausser ihr eigener Wille und ihre Not. Die Hälfte der Ägypter leben unter dem Existenzminimum, während die vom Westen gestützte Machtelite in Saus und Braus lebt. Sie haben nichts zu Essen und haben keine Arbeit. Die Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen liegt bei über 50 Prozent und sie haben keinerlei Perspektive.
Ähnlich verhält es sich in Algerien, Tunesien, Libyen, Bahrain und Jemen. Dazu kommt die Unterdrückung, Zensur, Ungerechtigkeit, Diskriminierung, Menschenrechtsverletzungen, bis hin zur willkürlichen Gefangennahme und Tötung. In Saudi Arabien, Kuwait, Emirate ist es ganz schlimm, dort wird der Unmut nur durch einen massiven Aufwand an Polizeistaatsmethoden und mit Brot und Spiele kaschiert. Der Druck hat sich über 30 Jahre aufgebaut und jetzt fliegt der Deckel weg. Was in Ägypten und anderswo passiert, ist tatsächlich ein Schlag gegen den US-Imperialismus, gegen die Fremdbestimmung und gegen den Weltfaschismus.
Obama hat sich sogar mehrmals beschwert, warum ihn die CIA nicht rechtzeitig über die Möglichkeit eines Aufstandes in den arabischen Ländern vorgewarnt hat. Sie hatten keinen blassen Schimmer es wird stattfinden und es war bei denen überhaupt nicht auf dem Radar. Wer also behauptet, es ist alles von westlichen Geheimdiensten gesteuert oder von sogenannten Thinktanks, ist entweder ein Dummkopf, der keine Ahnung hat von was er spricht, oder ein übler Desinformant und Schlechtschwätzer. Am Freitag fand sogar eine Grossdemonstration unter dem Motto "Tag des Zorns" gegen die irakische Regierung in Bagdad und im ganzen Land statt, angesteckt durch was in Ägypten los ist. Wie passt denn das zusammen? Sogar im Irak, wo sie die Besatzer sind, geht’s los.
Unter Mubaraks-Regime war Ägypten der bevorzugte Ort der CIA, die Folter von Gefangenen durchführen zu lassen, die sie durch die berüchtigten "Renditions" überall auf der Welt von der Strasse weg entführt und mit eigenen Jets dorthin verfrachtet haben. Mubaraks-Schergen haben diese Drecksarbeit im "Outsourcing" für die CIA erledigt. Das ist mit der Revolution jetzt nicht mehr möglich. Die ägyptische Bevölkerung wird sich auch diese eigene Befreiung nicht mehr wegnehmen lassen und ganz genau beobachten, was in den nächsten Monaten in ihrem Land passiert.
Deshalb, verschont mich mit Kommentaren, die CIA, der Mossad oder sonst wer von Ausserhalb steckt dahinter. Dieser ganze negative Müll landet in der Tonne. So ein Defätismus ist echt das letzte. Ich finde es eine Unverschämtheit und eine Beleidigung der Menschen, die ihr Leben in den Ländern riskieren, um ihre Freiheit und Menschenwürde zu erlangen. Fragt doch mal die Demonstranten auf dem Tahrir-Platz in Kairo (Platz der Befreiung), was sie zu diesen Behauptungen sagen, ob die CIA sie hingeschickt hat. Die lachen euch aus oder werden wütend, über so eine absurde Unterstellung.
Was sie aber den Schwarzmalern unter den sogenannten „kritischen Denkern“ zurückfragen werden ist, warum sie sich nicht mit ihnen freuen und glücklich sind, nur passiv zuschauen, auf ihrem Arsch rum sitzen, dumm daher reden und ihren Freiheitskampf in den Schmutz ziehen. Jahrelang fordern sie eine Revolte gegen die Machthaber und sagen es ist schlecht, das nichts passiert. Wenn dann eine Revolution stattfindet, ist es auch schlecht. Egal wie, sie wollen in ihrer negativen Welt leben und sehen nie was positives, nur böse Verschwörungen überall, leiden unter eine krankhaften Paranoia.
Warum ist der Vorsitzende des US-Generalstabs und oberster Chef des Pentagon, Admiral Mike Mullen, eiligst jetzt in den Nahe Osten gereist und hat in Qatar seine "tiefe Sorge" über die Zukunft der weiteren Stationierung von US-Streikräfte nach einem Regimewechsel ausgedrückt, wenn doch alles sooooo von ihnen geplant ist? Warum soll er sich Sorgen machen, wenn sie selber hinter den Umstürzen stecken? Er äusserte sogar über die Revolutionen: "Diese sind grösstenteils aus internen Gründen, im Gegensatz zu Gründen, die durch eine externe Kraft verursacht werden."
Der beste Beweis für eine Revolution, die nur aus dem Volk kommt, ist die Tatsache, es ist eine völlig ohne Anführer oder Parteien, die nur aus hunderttausenden Freiwilligen besteht. Die Bevölkerung organisiert sich selber und es ist ein genereller Konsens und eine Einigkeit vorhanden, die sie zusammen einen demokratischen Wandel fordern lässt.
Ich respektiere und unterstütze die Menschen in den arabischen Ländern aus vollem Herzen, denn es gehört sehr viel Mut dazu, in einer Diktatur und in einem Polizeistaat sich gegen die Machthaber zu wehren, sich den Gewehrläufen und Panzern zu stellen und sein Leben dabei zu opfern. Sie haben es mit ihrem Blut bewiesen. Diesen Mut haben wir hier nicht, sondern sind Feiglinge, die wohl wissen sie werden tagtäglich verarscht und ausgenommen, tun aber nichts dagegen, ausser alle vier Jahre an der gleichen Stelle ein Kreuz zu machen und danach blöd labern, rumjammern und sich beschweren.
Die Revolte in den arabischen Ländern sollte für uns ein Vorbild sein. Es ist nämlich nicht nur eine Absage an die Diktatoren im eigenen Land, sondern eine gegen die Weltdiktatur als Ganzes, welche durch die Zentralbanken wie die Fed, dem Internationalen Währungsfonds und Weltbank, die Menschheit schon seit 100 Jahren mit ihrem Geld- und Zinssystem aussaugt, unterdrückt und versklavt, was Kriege und Eroberungen notwendig macht. Es ist ein Aufstand gegen die Imperialisten und Kriegshetzer, gegen die globale Elite, die den Weltfaschismus will.
Der Aufstand in Libyen:
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