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Der neue deutsche Dämonisierungsjournalismus
Man mag sich nicht ausdenken, wozu diese Journalisten zu anderen Zeiten fähig gewesen wären (ihre Indoktrinierung hätte nur anders verlaufen müssen). Sie sind zu nüchternen Analysen nicht in der Lage, weil sie hoffnungslos parteiisch sind. Daher muss jeder Andersdenkende, der nicht ihr Weltbild vertritt, dämonisiert werden. Zum Gesinnungsjournalismus kommt noch etwas Neues hinzu, der Dämonisierungsjournalismus.
Gregor Keuschnig spricht in seinem heute Morgen vom BILDblog prominent verlinkten Artikel zwar über ein ganz anderes Thema (deutsche Journalisten würden bei der eigentlich gut begründbaren Kritik an den US-Republikanern tendenziell demagogisch) , aber exakt die zitierten Sätze lassen sich auch problemlos auf so manchen Artikel übertragen, der gegen die Männerbewegung vom Leder zieht: Artikel beispielsweise aus den Händen von Tina Groll und Simone Schmollack, von Heide Oestreich und Torsten Kleinz. Es ist immer dasselbe Muster: Die Journalisten stecken in einem Lager, das kritisiert wird (Feministinnen oder Wikipedianer), und im daraufhin entstehenden Artkel erscheinen die Kritiker unweigerlich als böse, böse, böse (wobei "böse", weil es in Artikeln doof klingt, durch Wörter wie "aggressiv" und "hasserfüllt" ersetzt werden). Mit nüchterner Analyse sowie journalistischer Ethik und Professionalität hat das nur noch wenig zu tun. Das Wort "Dämonisierungsjournalismus" und Keuschnigs obigen Sätze bringen diese Tendenz wunderbar auf den Punkt.
Dass man bei bestimmten pseudowissenschaftlichen Kampfschriften – ich muss hier keine Namen nennen – darüber hinaus von einer "Dämonisierungsforschung" sprechen kann, bei der schon vor Beginn der Arbeit das erwünschte Ergebnis feststeht (die zu erforschenden Gruppen und Personen sind natürlich ganz furchtbar), tritt zu diesem Phänomen hinzu. Der Anti-Gewalt-Berater Burkhard Oelemann hatte hierzu einmal ein reizvolles Buch empfohlen.
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