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Das erbärmliche Frauenbild von Hinrich Rosenbrock und Thomas Gesterkamp
Rosenbrock nennt die Diskriminierung von Männern schlicht eine "Konstruktion" und erhebt den schweren Vorwurf, dass der "Blick auf männliche Benachteiligung [...] Formen weiblicher Benachteiligung" ausblende; letztere bestehen selbstverständlich real, während erstere eben fiktiv sind. Einen Opferdiskurs gesteht der Autor den Frauen zu, aber nicht den Männern. In ihrem Kontext schreibt er abwertend nur von der männlichen "Opferideologie". Innerhalb dieser "Logik" sind die Männer an ihren Problemen auch selber schuld, während umgekehrt nicht die Frauen für ihre eigene Lage selbst verantwortlich gemacht werden können, weil dafür die Schuld "natürlich" einzig bei den Männern liegt.
Es wäre auch einmal zu bedenken, welch erbärmliches Frauenbild im Grunde hinter dieser Argumentationskette steht: Männer müssen die Frauen verteidigen und retten, weil die Frauen das offenbar nicht selber können. Das ist übelster Patriarchalismus, der sich überaus perfid hinter der Maske des Frauenverstehers versteckt.
Auf Cuncti sind dieser Tage einige neue lesenswerte Beiträge online gegangen, unter anderem der hier zitierte aus einer überarbeiteten Neuauflage von Professor Walter Hollsteins Grundlagenwerk "Was vom Manne übrig blieb". Ich teile die Ansicht, dass viele Männerrechtler Frauen bei weitem mehr für voll nehmen als die sexistisch-patriarchale Rosenbrock-Kemper-Gesterkamp-Fraktion.
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