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Dagmar Rosenfeld: Warum der Mann nicht der Feind der Frau ist
Es ist ein düsteres Bild, das die Statistik von der weiblichen Lebenswelt zeichnet. Umso mehr lohnt da ein genauer Blick auf die Umfragen, etwa wie in der Erhebung der Europäischen Grundrechteagentur zur Gewalterfahrung von Frauen sexuelle Belästigung definiert wird: "Jemand hat sich vor Ihnen unsittlich entblößt" steht in der Befragung gleichwertig neben "unangemessene Einladung zu einem Rendezvous" und "aufdringliche Kommentare zu Ihrem Aussehen, durch die sie sich angegriffen fühlen". Natürlich ist das subjektive Empfinden einer jeden Frau zu respektieren, aber aus Blicken und Sprüchen den objektiven Tatbestand eines allgegenwärtigen Sexismus zu konstruieren, das ist – mit Verlaub – hysterisch. Daran krankte auch die Aufschrei-Debatte, in der allein die Masse, aber eben nicht die Substanz der Wortmeldungen als Beleg für ein kollektives weibliches Trauma gedeutet wurde. Hier liegt das Grundproblem des deutschen Feminismus: Er definiert die Frau als Opfer, weil er in dem schablonenhaften Denken einer Alice Schwarzer gefangen ist und sich an der vermeintlich patriarchalischen Verschwörung abarbeitet.
Hier findet man den vollständigen Artikel.
Ebenfalls lesenswert zum Thema "Schwarz-Weiß-Klischees in der Geschlechterdebatte" ist Beate Lindemann-Weyands aktueller Artikel Mann und Opfer.
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