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Österreichs Frauenministerin für "offensivere Strategien" gegen Männerrechtler und Feminismuskritiker
Wie das Österreichische Bundeskanzleramt berichtet, ist die Frauenministerin dieses Landes, Gabriele Heinisch-Hosek, am Freitag bei ihrer Begrüßungsrede zur Frauenenquete "Maskulinismus. Anti. Feminismus" in Konfrontation mit der Männer- und Väterrechtsbewegung gegangen. Die Frauenenquete widmet sich ihrer eigenen Darstellung nach dieses Jahr "den historischen Dimensionen des Antifeminismus und Maskulinismus, den umkämpften Zonen von Familienpolitiken, Lebensstilen, Arbeitsmarktpolitik, Rechtsextremismus und Gewaltschutz". Heinisch-Hosek bezeichnete Proteste gegen feministische Veranstaltungen als "frauenfeindlich" und erklärte: "Wir dürfen nicht zulassen, dass Frauenrechte infrage gestellt werden". In einer zweiten Stellungnahme erklärte Heinisch-Hosek:
"Wir können positiv zur Kenntnis nehmen, dass schon viel durch die Frauenpolitik bewegt wurde. Wir müssen aber auch zur Kenntnis nehmen, dass der Status Quo im Antifeminismus und Maskulinismus eine Gefahr darstellt. Das haben uns die Berichte und Diskussionen in den Workshops aufgezeigt. Ganz besonders gefährlich wird es durch die Anonymität im Internet und in den Sozialen Medien sowie durch künstlich hochgespielte Medienhypes", sagte Heinisch-Hosek.
Österreichs Vereinigung "Väter ohne Rechte" weist Heinisch-Hoseks Anschuldigungen entschieden zurück. Die Internet-Tageszeitung "Wien heute" spricht von Radikalfeminismus am Vatertag.
Zu weiteren Nachrichten: Der türkische Regierungschef Erdogan wetterte unter dem Beifall fanatisierter Anhänger gegen die Kritiker seiner Politik als "Gesindel", "Vandalen" und "Plünderer". Seine Regierung habe mit der Protestbewegung viel Geduld gezeigt, aber diese Geduld sei begrenzt. Eine besondere Bedrohung sieht Erdogan in sozialen Netzwerken wie Twitter, wo Protestler ungehindert zur Unruhe aufstacheln könnten: "Für mich sind die sozialen Medien die schlimmste Bedrohung der Gesellschaft."
Gibt es eigentlich eine internationale Akademie für fragwürdige Politiker, in der den Erdogans und Heinisch-Hoseks dieser Welt ihr eigentümliches Verständnis von Demokratie eingebleut wird?
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