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Österreich: "Maskulistischer Opferdemagoge" mit Beschwerde wegen Diskriminierung erfolgreich
Nach allem, was ich aus Österreich höre, haben es dort die Männer mit einem Politik und Medien durchwuchernden Feminismus noch schwerer als in Deutschland. Praktisch ist es natürlich, wenn man einen Artikel aus diesem Land anklickt und schon nach den ersten beiden Wörtern nach seinem Einleitungsabsatz ("Maskulistische Opferdemagogen") weiß, dass man sich die weitere Lektüre sparen kann, weil dessen Autorin mit dem sachlichen Argumentieren erhebliche Schwierigkeiten hat. Ärgern dürfte die Dame sich darüber, dass jetzt einer der von ihr kollektiven beleidigten Männer nach seiner Beschwerde wegen Diskriminierung durch Österreichs Verkehrsministerin Doris Bures Recht bekommen hat – und das noch nicht mal von "frauenfeindlichen Männerbünden":
Er wandte sich mit einer Beschwerde an die Bundes-Gleichbehandlungskommission. Ausgerechnet. Und siehe da – die Kommission gab Franzmayr mittels 20-seitigen Gutachtens recht: Dass er – obwohl er Bestgereihter war – bei der Beförderung übergangen wurde, sei eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Wohlgemerkt: Es handelt sich um die Auffassung einer Gleichbehandlungskommission, in der ausschließlich Frauen sitzen.
Also doch alles in Butter für Männer in Österreichs Femokratie? Mitnichten. Der Diskriminierte erhält nämlich keinen Cent Entschädigung:
Warum nicht? Aus dem Ministerium verlautet lapidar: "Weil eine Bewertung der Gleichbehandlungskommission keine Rechtsverbindlichkeit hat." Was keine uninteressante Argumentation ist: Gilt das auch für Frauen? Müssen auch Frauen, die sich an die Gleichbehandlungskommission wenden, davon ausgehen, dass dies bloß unverbindlichen Charakter hat?
Wenn der diskriminierte Mann auf dem ihm offenbar zustehenden Schadensersatz von mehreren hunderttausend Euro besteht, bleibt ihm also nur der Gang vor Gericht. Währenddessen setzt die Ministerin, der er seine Diskriminierung verdankt, ihren alten sexistischen Stiefel fort und lädt "ausdrücklich Frauen zur Bewerbung ein". Nur eines hat sich verändert: In Österreichs Presse wird breit darüber berichtet, und die Täterin wird zumindest implizit für ihre Männerdiskriminierung kritisiert. Noch vor wenigen Jahren hätten dies ausschließlich "maskulistische Opferdemagogen" getan.
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